Gehalt und NebeneinkünfteSo viel verdient der Leverkusener Oberbürgermeister Richrath
Leverkusen – Einmal im Jahr, in den ersten drei Monaten, muss ein Oberbürgermeister öffentlich vorlegen, welche Nebeneinkünfte er zusätzlich zu einer Besoldung als oberster Wahlbeamter der Stadt im Vorjahr erhalten hat. Dies hat Oberbürgermeister Uwe Richrath (SPD) auch dieses Jahr getan.
Bemessen an der Einwohnerzahl der Kommune ist Leverkusens OB, entsprechend der Eingruppierungsverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, in die Besoldungsgruppe B 9 eingestuft. Das bescherte ihm 2021 ein Gesamtbruttoeinkommen von 169.122,96 Euro.
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Hinzu kamen im vorigen Jahr Vergütungen aus Nebentätigkeiten, die sich auf 28.848,97 Euro summierten. Dickster Brocken war dabei die Vergütung für seine Tätigkeit als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse Leverkusen, die mit 18.649,72 Euro zu Buche schlug. 2732 Euro gab es für die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat der städtischen Wohnungsgesellschaft (WGL). Von der Gesellschafterversammlung des Abfallbetriebes Avea gab es 2499 Euro und von der Reloga 357 Euro.
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Höchstgrenze überschritten
Der Sitz im Aufsichtsrat der Energieversorgung Leverkusen (EVL)wurde mit 922,25 Euro vergütet, die Beiratsmitgliedschaft bei der RheinEnergie AG mit 1190 Euro. Mit 2142 Euro wurde Richraths Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Leverkusen gGmbH bezahlt, weitere 357 Euro gab es für die gleiche Funktion bi der Klinikum Service GmbH. Weil damit insgesamt die gesetzlich zulässige Höchstgrenze von 26.684,48 Euro überschritten worden ist, musste der Oberbürgermeister den Differenzbetrag von 2146,49 Euro an die Stadtkasse überweisen.