GeldnotFestausschuss will Leverkusener Karnevalszüge mit Spenden retten
Leverkusen – Der Festausschuss Leverkusener Karneval (FLK) will mindestens einen Karnevalszug in der Stadt mithilfe von Spenden sicherstellen. „Nach der karnevalistischen Abstinenz der letzten beiden Jahre wollen wir den aktuellen Themen (wie Pandemie, steigende Gas- und Strompreise und Inflation) trotzen und gemeinsam miteinander in die kommende Session starten“, schreibt FLK-Geschäftsführer Thomas Loef.
Leverkusener Züge sind in Gefahr
Dass die Züge in Wiesdorf und Opladen in ihrer gekannten Form in Gefahr sind, ist seit zwei Wochen bekannt. „Vier Züge (Hitdorf, Schlebusch, Wiesdorf, Opladen) werden wir wohl auf Dauer nicht mehr schaffen“, hatte Stefan Hebbel, Vorsitzender der Opladener Neustadtfunken, nach einer Sitzung des FLK verkündet. Ursache sind zu hohe Kosten. Der Zug in Wiesdorf oder der in Opladen könnten gestrichen werden – oder abwechselnd stattfinden, lauten Überlegungen.
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Der FLK betont jetzt: „Die Leverkusener Karnevalsgesellschaften wollen am Straßenkarneval in Leverkusen festhalten.“ Die Bevölkerung werde daher um finanzielle Unterstützung gebeten, im Stadtgebiet sollen dazu Sammelaktionen initiiert werden.
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„Mithilfe dieser Spenden soll zumindest ein Zug in Wiesdorf oder an einem alternativen Ort in Leverkusen durchgeführt werden“, schreibt Loef. „Ziel ist es jedoch, durch die Unterstützung der Bevölkerung und der Leverkusener Unternehmen beide Züge in Wiesdorf und Opladen zu ermöglichen.“
Infos zu Spenden & Proklamation
Wer für den Erhalt der Karnevalszüge spenden möchte, kann das über die Internetseite des FLK tun.
Karnevalistinnen und Karnevalisten, die Interesse an der Teilnahme an den Zügen haben, können sich schon jetzt per E-Mail an die Zugleitung des FLK wenden.
Mit dem Spendenaufruf ergeht auch der Aufruf zur Teilnahme an der Proklamation von Prinz Marijo I. am 19. November im Forum. Karten kosten 33 Euro und können per E-Mail bestellt werden. „Jede verkaufte Eintrittskarte dient zum Erhalt des Leverkusener Karnevals“, schreibt FLK-Geschäftsführer Loef.