2125 Radfahrer haben in Leverkusen in diesem Jahr beim Stadtradeln mitgemacht.
StadtradelnLeverkusen steigert Teilnehmerzahl in diesem Jahr leicht

Die Beteiligten des Stadtradelns bei der Vorstellung der diesjährigen Aktion.
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Für den angestrebten Rekord hat es zwar nicht gereicht, trotzdem zeigt sich Dezernent Alexander Lünenbach zufrieden mit dem Ergebnis des diesjährigen Stadtradelns. 2125 Menschen haben in diesem Jahr mitgemacht und im Aktionszeitraum von drei Wochen 450.944 Kilometer „erradelt". Mit dem Stadtradeln wollen Kommunen Menschen dazu bewegen, statt dem Auto das Rad zu nehmen.
„Wir haben damit unser Ziel erreicht, wieder mehr Radlerinnen und Radler anzusprechen, die nicht ohnehin schon täglich lange Strecken mit dem Rad machen“, kommentiert Lünenbach den Zuwachs an Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Vergleich zu 2023, als eher magere 2051 Menschen mitgemacht hatten. Als Ziel hatte Lünenbach bei der Vorstellung der diesjährigen Ausgabe 3500 Menschen genannt, die eine halbe Million Kilometer zurücklegen sollten. ADFC-Vorsitzender Kurt Krefft wollte gar 4000 Teilnehmer zählen.
Leverkusen: Aktion soll Spaß machen
Mit der Aktion, die vor allem Spaß machen solle, wolle man aufzeigen, dass das Fahrrad gerade für kurze Strecken eine Alternative zum Auto sei. Die Avea hatte für jeden Teilnehmer einen Euro gespendet und schließlich sogar auf 3500 Euro aufgerundet. Damit sollen „Pedaltreter“ angeschafft werden, Fitnessgeräte für den öffentlichen Raum.
Alles zum Thema Uwe Richrath
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Die Leverkusenerin Anja hatte über die Wupsi-Aktion „Drei Wochen – Drei Räder“ vom Verkehrsunternehmen Leihräder, E-Bikes und Lastenräder zur Verfügung gestellt bekommen. Auf der Facebook-Seite der Stadt wurde sie dabei begleitet.
Zum ersten Mal war Leverkusen 2016 beim Stadtradeln dabei, mit 620 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern. Das Rekordjahr mit rund 3000 Menschen sei 2019 gewesen, hatte Lüdenbach bei Stadtradel-Start gesagt. Im vergangenen Jahr waren 473.241 Kilometer zusammengekommen. Steigern konnte Leverkusen seine Anzahl an einzelnen Fahrten. Von 37.886 im vergangenen auf 40.848 in diesem Jahr. (nip)