Leverkusen – Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Am Montagmorgen hatte ein Schnelltest einen positiven Befund ergeben. Am frühen Abend bestätigte ein PCR-Test den Verdacht.

Ob es sich um eine Infektion mit Omikron handle, stehe frühestens am Dienstag fest, teilte die Stadt mit. Richrath hatte sich nach dem positiven Schnelltest in häusliche Isolation begeben und Kontaktpersonen informiert. Der Oberbürgermeister bleibe bis 27. Januar in Quarantäne, hieß es. Eine mögliche Verkürzung durch einen negativen PCR-Befunde werde er nicht in Anspruch nehmen. Grund dafür seien die überdurchschnittlich vielen Kontakte, die er als Verwaltungschef wahrnehme. Alle anstehenden Termine für die Zeit der Quarantäne seien abgesagt worden.

Leverkusen: Richrath ruft zum Impfen auf 

„Durch die hochansteckende Omikron-Variante ist das Corona-Virus nun gänzlich in unserem Alltag angekommen“, sagte Richrath. „Ich bin froh, dass ich meine dritte Impfung schon erhalten habe. Unabhängig der Virusvariante bin ich so weniger infektiös für meine möglichen Kontaktpersonen. Zudem kann ich auf einen milderen Verlauf hoffen.“ Der Oberbürgermeister appellierte: „Lassen Sie sich impfen, vermeiden Sie schwere Verläufe und reduzieren Sie die Gefahr, andere anzustecken. Auch wenn Omikron einen milderen Verlauf verspricht, eine Infektion ersetzt die Impfung nicht.“

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An der Ratssitzung, die am Montagnachmittag im Leverkusener Rathaus begann, nahm Richrath nicht teil. Stellvertretend leitete deshalb Bürgermeister Bernhard Marewski die Sitzung.