Nümbrecht-BierenbachtalErste konkrete Schritte für weiteres Neubaugebiet

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Die sogenannte Kaffeetrinkerlinde in Bierenbachtal.

Die sogenannte Kaffeetrinkerlinde in Bierenbachtal.

Bierenbachtal – Die Planungen des Neubaugebiet „Auf der Acht“ in Nümbrecht-Bierenbachtal schreiten voran. Die Gemeindeverwaltung bereitet zurzeit die nächsten Schritte vor, darunter die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung. Den Auftrag hat ihr der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung des Jahres bei einer Nein-Stimme und fünf Enthaltungen gegeben. Vorausgegangen war dem Votum eine teils hitzige Diskussion, die sich unter anderem daran entzündete, dass Teile der Fraktion der Grünen Forderungen stellten, die zum jetzigen Zeitpunkt der Planung noch gar nicht diskutiert werden können.

Dem Vorwurf, die Grünen wollten das ganze Neubaugebiet verhindern, erteilte Fraktionssprecherin Andrea Saynisch aber eine Absage: „Wir wollen das Baugebiet auf keinen Fall verhindern“, sagte sie und betonte, die Grünen unterlägen keinem Fraktionszwang, jeder könne seine Meinung sagen.

Knapp 40 Familienwohnhäuser sollen im Neubaugebiet entstehen

Im geplanten Neubaugebiet sollen knapp 40 Familienwohnhäuser entstehen. Seine Erschließung ist über eine neue Zufahrt von der Wiehler Straße aus vorgesehen, was für den Gemeinderat von Anfang an die bevorzugte Lösung war. Eine neue Anbindung sei erforderlich, „um damit auch die seit Jahren immer größer werdenden Probleme in den Straßen ,Lindenweg’ und ,Auf der Art’ dauerhaft zu lösen, die durch die Engstelle am Naturdenkmal ,Kaffeetrinkerlinde’ verursacht werden“, heißt es in der Ratsvorlage zu diesem Tagesordnungspunkt.

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Skizziert ist – und so steht es auch in der Ratsvorlage – dass das Gebiet eine ökologische Ausrichtung bekommen soll. So sollen von Anfang innovative Mobilitätskonzepte gefördert und eine entsprechende Infrastruktur vorgesehen werden – Beispiel: ein Car-Sharing-Modell mit E-Autos. Ein alter Obstbaumbestand soll so gut es geht erhalten werden. Dafür soll ein Grünstreifen innerhalb des Gebietes eingeplant werden.

Zudem soll an mehreren Stellen eine Eingrünung des Gebietes mit ortstypischer Bepflanzung erfolgen.

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