Bergneustadt – Wenn Heinz Duda an das nächste Auswärtsspiel des Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt am Montag um 18.30 Uhr beim TTC Zugbrücke Grenzau denkt, bekommt der Bergneustädter Sportwart schon jetzt graue Haare. „Im Westerwald haben wir immer schlecht ausgesehen. Und ich habe keine Ahnung, woran das liegt“, sagt er.
Beide Teams gewannen eines ihrer bisherigen drei Meisterschaftspartien. Grenzau sorgte gleich zum Saisonstart für ein dickes Ausrufezeichen und setzte sich im bisher einzigen Heimspiel der Saison gegen den Vizemeister 1. FC Saarbrücken mit 3:2 durch. Da die Gäste ohne Darko Jorgic antraten, „würde ich den Sieg nicht als Überraschung bezeichnen“, so Duda. Anschließend verlor der Tabellensechste beim ASV Grünwettersbach (2:3) sowie TTC Neu-Ulm (1:3).
Der Taiwanese Feng Yi-Hsin befindet sich aktuell in überragender Form und gewann seine ersten vier Partien – darunter auch gegen den Saarbrücker Patrick Franziska. Die einzige Niederlage kassierte der Asiate gegen Vladimir Sidorenko (Neu-Ulm). Mit Ex-Nationalspieler Patrick Baum verfügt der TTC Zugbrücke außerdem über einen erfahrenen Akteur und sehr guten Doppelakteur. „Er ist Führungsspieler des Teams“, ergänzt Schwalbes Nummer eins Benedikt Duda.
0:3-Klatsche in der vergangenen Saison
Die Rechnung für das letzte Punktspiel vor der WM-Pause ist für Heinz Duda ganz einfach: „Wenn wir eine Siegchance haben wollen, muss Benedikt seine beiden Einzel gewinnen. Allerdings hat sich nicht nur die Mannschaft, sondern auch er in Grenzau nie einfach getan.“ In der vergangenen Saison gab es eine 0:3-Klatsche. „Grenzau ist nicht mehr so schlecht wie noch in den zurückliegenden Jahren. Sie gehören für mich zu den Top 6 der Liga“, sagt Bergneustadts Sportwart. „Deshalb reisen wir auch nicht als Favorit dorthin.“
Nach der 1:3-Heimniederlage am Sonntag gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen sind sich Vater und Sohn Duda einig: „Wir müssen unsere Leistung verbessern“, sagt der 28-Jährige. „Das war nicht gut. Sollte uns allerdings eine Steigerung gelingen, haben wir sicherlich auch eine Chance, zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“
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Nachdem Neuzugang Omar Assar aufgrund seiner Reisestrapazen von den Afrika-Meisterschaften gegen Ochsenhausen noch von der Bank aus die Partie verfolgt hatte, ist der Ägypter nun wieder erste Wahl. Allerdings muss sich Assar, aktuell mit einer 1:3-Bilanz notiert, gegenüber seinen bisherigen Vorstellungen daheim gegen den 1. FSV Mainz 05 und beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell deutlich verbessern.
Für die dritte Position kommen Alberto Mino und Romain Ruiz in Frage. „Die Jungs sind alle fit“, freut sich Heinz Duda. „Wir haben die Qual der Wahl in Sachen Aufstellung.“