Nach Beschwerden in Pulheim und FrechenBVR kündigt Busunternehmen in Rhein-Erft

Eltern klagen über verspätete oder ausgefallene Schulbusse in Frechen, Pulheim und Bergheim.
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Rhein-Erft-Kreis – Die Busverkehr Rheinland GmbH (BVR) hat „weitere Konsequenzen aus der Schlechtleistung eines beauftragten Busunternehmens“ gezogen und der Firma gekündigt. Dem Vernehmen nach handelt es sich um das Busunternehmen, das die Linien 957 und 968 in Frechen und die Linie 967 in Pulheim bedient hat, auf denen es wiederholt zu Abweichungen gekommen war.
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Die Kündigung erfolgt zum 12. April, so dass mit Beginn der Osterferien die Fahrten von anderen Unternehmen übernommen werden. „Nachdem bereits im Januar die Leistungen des Auftragsunternehmens deutlich verringert und Leistungen an andere Firmen vergeben wurden, ist es dennoch wiederholt zu Fahrtausfällen gekommen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Bahn, der Muttergesellschaft der BVR. Da es keine Besserung gegeben habe, sei nun die endgültige Kündigung erfolgt.
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Eltern schildern Probleme
„Wir erwarten, dass das Unternehmen die beauftragten Leistungen bis zum 12. April weiterhin erfüllen wird“, sagt Frederik Ley, Regionalleiter der DB Regio Bus NRW. Die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft, die die Aufträge für die Fahrten im Kreis vergibt, begrüßt die Kündigung als „nachvollziehbar und richtig“.
Probleme gibt es nach Schilderung von Eltern noch auf der Linie 923, die in Bergheim den Schülerverkehr zur Albert-Schweitzer-Schule übernimmt. Auch dort komme es unter anderem zu Fahrtausfällen, zuletzt sei vorigen Donnerstag nachmittags der Bus nicht gekommen. „Die Eltern mussten die Kinder an der Schule abholen“, sagt eine Mutter.Nach Angaben der REVG habe es wiederholt Beschwerden auf der Strecke gegeben, die hätten jedoch im vorigen Monat deutlich abgenommen. „Wir gehen dem nach“, sagte eine Sprecherin, die zugleich um ganz konkrete Hinweise bei den Beschwerden bat. Da mehrere Unternehmen auf der Strecke führen, seien Details zu Fahrtzeiten und -richtungen wichtig.