Straßenbau in FrechenErster Abschnitt der Rosmarstraße fertig

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Der erste Abschnitt der Rosmarstraße ist fertig. Ende Juni wurde der Asphalt aufgebracht. 

Frechen – Um die Baustelle an der Rosmarstraße in Frechen hat es in der Vergangenheit viel Ärger gegeben. Die Anwohner befürchten, dass sie horrende Straßenbaubeiträge zahlen müssen, und die Bauarbeiten verzögerten sich – vor allem, weil sich das Versorgungsunternehmen Rheinenergie kurzfristig dazu entschlossen hatte, die Kanalsanierung der Stadt dazu zu nutzen, auch die Wasserleitung zu erneuern.

Doch jetzt ist der erste Straßenabschnitt fertig. Darüber informierten Vertreter der Stadt Frechen, des Ingenieurbüros Dillig und der Baufirma Blandfort jetzt während eines Baustellenrundgangs.

Auf einer Länge von rund 725 Metern soll auf der Rosmarstraße der Kanal erneuert und die Straße ausgebaut werden. „Etwa ein Drittel davon ist fertig“, berichtete Christian Stahlschmidt von der Stadt Frechen. Der Kanal ist auf einer Länge von 455 Metern fertiggestellt, von der Kreuzung mit der Dürener Straße und der Blindgasse bis zu den Gleisen der Quarzbahn.

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Im unteren Teil dieser Strecke ist auf etwa 275 Metern auch der Straßenausbau komplett fertiggestellt worden. Ende Juni war die neue Asphaltschicht aufgetragen worden. Es fehlen nur noch einige Kleinigkeiten, zum Beispiel die Fahrbahnmarkierungen.

„Der Streckenabschnitt ist aber schon für den Verkehr freigegeben worden“, so Stahlschmidt.

Größere Gehwege angelegt

Beim Straßenausbau sind die Gehwege vergrößert und klar begrenzte Parkbuchten angelegt worden. „Vorher parkten die Autos halb auf der Straße und halb auf dem Gehweg“, berichtete Stahlschmidt.

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Im Zuge der Straßensanierung verbreiterten die Bauarbeiter den Bürgersteig und legten Parkbuchten an. 

Teilweise rückten die Autos so nah an die Hauswände heran, dass mit dem Kinderwagen oder dem Rollator kaum ein Durchkommen war. Dass dies künftig besser wird – davon zeigte sich auch Bürgermeisterin Susanne Stupp während des Rundgangs überzeugt. „Wir haben versucht, so viele Parkplätze wie möglich zu schaffen“, sagte Stahlschmidt.

Auch die Bushaltestellen wurden erneuert und barrierefrei gestaltet. Sie sollen mit dem Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres wieder angefahren werden, so Stahlschmidt. Dann könnten die Busse der Linie 965 wahrscheinlich wieder auf ihrer gewohnten Linie über die Rosmarstraße fahren.

In der kommenden Woche soll es mit dem Kanalbau von den Bahngleisen aus in Richtung Wasserturm weitergehen. Ab Ende Juli wird auch der Straßenausbau fortgesetzt; die Straßenbau-Kolonne hat nun erst einmal Sommerpause.

Von den Bahngleisen bis zur Kreuzung mit der Norkstraße wird die Straße ab dem 15. Juli bis Mitte September gesperrt. Danach erfolgt die Sperrung von dort bis zur Straße „Am Wasserturm“.

Ende November dieses Jahres sollen die Bauarbeiten komplett abgeschlossen sein. Erst danach werden die Beitragsrechnungen für die Anwohner angefertigt, so Stahlschmidt. 

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