Fünf Fälle von Affenpocken im Kreis22-Jähriger aus Frechen noch immer nicht genesen

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Fünf Fälle von Affenpocken sind inzwischen im Rhein-Erft-Kreis bekanntgeworden. (Symbolbild)

Rhein-Erft-Kreis – Im Rhein-Erft-Kreis gibt es inzwischen fünf nachgewiesene voneinander unabhängige Fälle von Affenpocken. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, sind in der vergangenen Woche drei weitere Fälle der seltenen Viruserkrankung gemeldet worden. „Kontaktpersonen wurden bisher nur im häuslichen Bereich festgestellt“, sagt Kreispressesprecher Thomas Schweinsburg.

Frechener noch nicht genesen

Auch der Frechener, bei dem erstmals im Kreis das Virus nachgewiesen worden war, sei noch nicht genesen. Der Kreis hatte den Fall des 22-Jährigen Ende Mai bekannt gegeben. Er soll sich im europäischen Ausland angesteckt haben.

Affenpocken-Symptome sind Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Veränderungen auf der Haut. Typisch seien – anders als bei Windpocken – auch Lymphknotenschwellungen. An diesen Symptomen litten auch die fünf Personen im Rhein-Erft-Kreis.

21 Tage Isolation bei Affenpocken-Infektion

Das Robert-Koch-Institut empfiehlt eine Isolierung von mindestens 21 Tagen. Eine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch gilt als selten und ist nur bei engem Kontakt möglich. So seien auch keine Kontaktpersonen der Infizierten bisher erkrankt. Allerdings seien die Menschen präventiv geimpft worden.

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Demnächst sollen auch ambulante Schwerpunktpraxen und das Gesundheitsamt gegen Affenpocken impfen dürfen, so der Kreis. Weil der Impfstoff allerdings begrenzt sei, werde das Bundesgesundheitsministerium eine Impfempfehlung mit Priorisierung aussprechen.

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