BraunkohlegegnerPersonalien der Blockierer in Weisweiler noch nicht ermittelt

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Schwere Einsatzfahrzeuge der Polizei auf dem Gelände des Braunkohlekraftwerks Weisweiler.

Weisweiler – Einen Tag nach der Blockade-Aktion im RWE-Braunkohlekraftwerk Weisweiler sind die Personalien der 13 Aktivisten noch nicht ermittelt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Aachen von Donnerstag wurden Bilder gemacht und nur von einigen wurden auch Fingerabdrücke genommen.

„Zum Teil war es aber auch so, dass die Fingerkuppen - wie das aus zahlreichen anderen Fällen bekannt ist - manipuliert wurden“, sagte Staatsanwalt Jost Schützeberg - etwa mit Bitumen. Bei denen sei die Abnahme von Fingerabdrücken nicht möglich.

Drei werden dem Haftrichter vorgeführt

Gegen die zehn Tatverdächtigen, die sich bei der Aktion nicht angekettet hatten, werde wegen Hausfriedensbruchs ermittelt. Sie seien am Mittwoch wieder freigelassen worden. Drei Aktivisten, die sich an Bandanlagen des Kraftwerks gekettet haben sollen, sollten noch am Donnerstag wegen Störung öffentlicher Betriebe dem Haftrichter vorgeführt werden. Durch die Blockade-Aktion hatten die Aktivisten das Kraftwerk über Stunden vom Kohlenachschub abgeschnitten.

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