Pulheim-Stommeln – Die ehemaligen Internatsgebäude sind längst geräumt. Inzwischen ist auch die Schulgemeinde über die umfangreichen Bauarbeiten informiert, die in Kürze auf dem Gelände der erzbischöflichen Papst-Johannes-XXIII-Gesamtschule beginnen sollen.

Die Schule soll wachsen. Daher sollen die ursprünglichen Planungen für das Areal nun weiter vorangetrieben werden, teilt eine Sprecherin des Erzbistums auf Nachfrage mit. „Als erster sichtbarer Schritt werden im Sommer die drei Gebäuderiegel des ehemaligen Internats abgebrochen.“ Voraussichtlich ab Mitte Juni werde die Baustelle eingerichtet.

„Stück für Stück weiterentwickeln“

Bei allen Planungen lege das Erzbistum Wert darauf, dass der Schulalltag durch die Bauarbeiten so wenig wie möglich beeinträchtigt werde. Daher solle ein Großteil der Abbrucharbeiten in den Sommerferien erledigt werden. „Das gilt insbesondere für die Gebäude, die an die Mensa sowie das schulisch genutzte ehemalige Krankenhaus angrenzen.“ Die Räume im ehemaligen Maria-Hilf-Krankenhaus würden bis auf Weiteres wie gewohnt genutzt. „Ziel ist es nach wie vor, die Papst-Johannes-XXIII.-Gesamtschule Stück für Stück weiterzuentwickeln.“

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Die Stadt hatte die seit 1991 leerstehenden Internatsgebäude vom Erzbistum Köln gemietet und sie umgebaut, um dort Flüchtlinge unterzubringen. Der Mietvertrag lief Ende 2020 aus. Die verbliebenen 38 Bewohner sind in andere städtische Unterkünfte gezogen.