StudieRheinisches Braunkohlerevier hat Potenzial zum Datendrehkreuz

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

Im Tagebau Hambach arbeiten Bergbaumaschinen.

Rheinland – Das rheinische Braunkohlerevier könnte eine Zukunft als Drehkreuz für Austausch, Speicherung und Nutzung großer Datenmengen haben. Eine Studie habe der Region großes Potenzial zur Errichtung von Dateninfrastrukturen bescheinigt, teilte das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Düsseldorf mit.

Untersucht wurde die Speicherung großer Datenmengen in einem „Hyperscale-Rechenzentrum“, deren Verteilung über ein Datendrehkreuz sowie die Datennutzung auf einer Gewerbefläche für Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen.

Region liege geostrategisch ideal

„Daten entwickeln sich immer mehr zum Wachstumstreiber“, kommentierte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP). Das Rheinische Revier könne von neu geschaffenen Dateninfrastrukturen profitieren und gleichzeitig zur „digitalen Souveränität“ der regionalen Unternehmen beitragen.

Alles zum Thema Klimawandel

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Ministerium erklärte, die Region liege geostrategisch ideal an einer Kreuzung überregionaler Datentrassen und werde als europäische Modellregion für Energieversorgungssicherheit auch nach dem Ausstieg aus der Braunkohleverstromung eine hohe Sicherheit der Stromversorgung bieten.

Das Ministerium hatte die Studie in Auftrag gegeben. Spätestens 2038 soll der Abbau von Braunkohle in der Region zu Ende gehen. Der Übergang soll auch mit Projekten zu Klimaschutz, Energie, Digitalisierung und nachhaltigem Wirtschaften gestaltet werden. (dpa)

KStA abonnieren