„Ich werde um mein Recht kämpfen“Modeste droht Tianjin auf Instagram

Lesezeit 2 Minuten
Modeste_Mallorca

Anthony Modeste

Köln – Während FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle in China um die Freigabe kämpft, wendet sich der französische Sturmstar des 1. FC Köln, Anthony Modeste, in einer dramatischen Botschaft an seine Anhänger.

Aufgrund der Rechtsstreitigkeiten mit seinem Ex-Klub Tianjin darf er weder Test geschweige denn Pflichtspiele für seinen neuen, alten Verein bestreiten. Modeste: „Fußball ist mein Beruf und meine Leidenschaft. Weitere sechs Monate, ohne auf dem Feld zu stehen, sind für mich unvorstellbar!"

Vier Seiten hat Modeste auf Französisch geschrieben und via Instagram veröffentlicht. Die Kernaussage ist eine Anklage: „Tianjin versucht zu verhindern, dass ich Fußball spielen kann. Sie stellen unverhältnismäßige Forderungen.“

Alles zum Thema Anthony Modeste

„Kündigung aus klaren Gründen"

Modeste sagt weiter: „Ich habe meinen Vertrag aus klaren Gründen gekündigt. Zweimal habe ich Tianjin über die über die wesentlichen Verstöße gegen die vereinbarten Regeln unterrichtet, doch der Verein schwieg dazu. Nach einer Frist blieb mir nichts anderes übrig, als zu kündigen. Ich habe versucht, eine Lösung über eine Mediation zu finden, aber auch das war nicht möglich.“

Eine Woche vor Schließung des Transferfensters, das weiß Modeste, läuft ihm die Zeit davon. „Die Situation hat sich verschlechtert, der Präsident des Vereins sitzt im Gefängnis, die Kommunikation mit den neuen Klubvertretern gestaltet sich als schwierig. Ich bin immer noch bereit, über eine Vermittlung eine vernünftige Lösung zu sprechen.“

„Ich werde um mein Recht kämpfen"

Aber er droht auch: „Tianjin versucht mich zu blockieren. Wenn das bis zum 31. Januar so bleibt, werde ich vor den CAS ziehen und um mein Recht kämpfen. Ich war es, der alle Pflichten aus seinem Vertrag erfüllt hat. Wenn es soweit kommt, werde ich auch einige Details über Tianjin erzählen.“

Der Stürmer weiß: Kommt es bis zur Schließung des Transferfensters zu keiner Lösung, kann er seinen Vertrag in Köln frühestens im Sommer antreten.

KStA abonnieren