Vor dem Derby äußerte sich FC-Geschäftsführer Christian Keller erneut zur Transfersperre.
„Wettbewerbsnachteil“Keller erklärt Schaden beim FC nach Fifa-Urteil – Neuzugang äußert sich
FC-Geschäftsführer Christian Keller hat vor dem Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach am Sonntagnachmittag seine Kritik am Urteil der Fifa untermauert.
„Wir werden versuchen das anzufechten. Es gibt viele Ungereimtheiten in dem Urteil“, erklärte der 44-Jährige am DAZN -Mikrofon: „Ich könnte jetzt eine halbe Stunde damit füllen, was da alles zugehört. Denn selbst wenn die Fifa recht hätte mit ihrem Urteil, ist dieses äußerste Strafmaß nicht nachvollziehbar“.
Christian Keller: Gehe stark davon aus, dass das Urteil ausgesetzt wird“
Der FC war am Mittwoch neben einer Geldstrafe mit einer Transfersperre belegt worden, die für zwei Wechselperioden gelten soll. Doch bereits jetzt seien die Folgen des Richterspruchs zu spüren. „Wir können Stand jetzt keine neuen Spieler registrieren. Wir können also derzeit keine ablösefreien Spieler verpflichten“, so Keller weiter. Da sei bereits ein Schaden eingetreten: „Das ist ein Wettbewerbsnachteil. Diese Sanktion trifft ins Mark“.
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Bilder vor dem Derby aus Köln
1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach
Die Bilder zum Derby – Reiterstaffel, Bengalos, Fans in Rot
Dennoch gibt sich der 1. FC Köln weiterhin zuversichtlich, dass eine Berufung vor dem CAS fruchten wird: „Ich gehe stark davon aus, dass das Urteil ausgesetzt wird“.
Hintergrund ist, dass der FC rund um die Verpflichtung des slowenischen Stürmertalents Jaka Cuber Potocnik (17) gegen Transfer-Vorschriften verstoßen haben soll.
St. Paulis Paqarada zu Transfersperre für FC Köln: „Bin guter Dinge“
Die Transfersperre für den FC bringt FC St. Paulis Co-Kapitän Leart Paqarada nach eigener Aussage unterdessen nicht aus der Ruhe. „Wir sind im Austausch. Mir geht es gut. Um mich muss man sich keine Sorgen machen. Ich bin guter Dinge“, sagte er dem NDR-Hörfunk nach dem Zweitliga-Spiel der Hanseaten am Samstag gegen den Jahn Regensburg (1:0).
Ende Januar hatte Paqarada verkündet, nach drei Jahren die Hamburger zu verlassen und zur neuen Saison zum Bundesligisten 1. FC Köln zu wechseln. (oke)