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„Zuspruch macht uns unglaublich stolz“„Team Adenauer“ darf bei Vorstandswahl des 1. FC Köln als Trio antreten

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Sven-Georg Adenauer will in den Vorstand des 1. FC Köln.

Sven-Georg Adenauer will in den Vorstand des 1. FC Köln.

Auf Märkten, am Geißbockheim und in Kneipen war Sven Adenauer unterwegs, um Mitglieder von seiner Kandidatur zu überzeugen – mit Erfolg.

Das „Team Adenauer“ hat in den vergangenen Wochen eigenen Angaben nach über 5.000 Mitglieder-Unterschriften gesammelt und wird somit – sofern die entsprechende Liste bis zum 31. Juli, 0 Uhr, bei der Wahlkommission des 1. FC Köln eingereicht wird – am 27. September bei der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln als Vorstandskandidatentrio antreten. Satzungsgemäß sind 4589 gültige Original-Unterschriften (drei Prozent der Mitgliederschaft) nötig, um zur Wahl zugelassen zu werden.

„Team Adenauer“ hat genug Mitglieder-Unterschriften

Das Team aus Sven Adenauer, Thorsten Kiesewetter und Martin Hollweck sieht sich in ihrem Bestreben, einen neuen Vorstand beim FC zu bilden, bestätigt. „Der Zuspruch macht uns unglaublich stolz“, erklärt Sven Adenauer, Enkel des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepublik in einer Pressemitteilung. Das Trio habe in den vergangenen Monaten „unzählige Gespräche mit Mitgliedern und Fans geführt – auf Märkten, am Geißbockheim, in Kneipen, im Freundes- und Familienkreis“.

Bei der Mitgliederversammlung treten neben dem „Team Adenauer“ das vom Mitgliederrat vorgeschlagene „Team Stobbe“ (Jörn Stobbe, Jörg Alvermann, Ulf Sobek) sowie das „Team Stroman“ (Wilke Stroman, Carsten Wettich, Tugba Tekkal) an. Sollte im ersten Wahlgang kein Team die absolute Mehrheit erreichen, kommt es zur Stichwahl zwischen den beiden bestplatzierten.

„Wir freuen uns auf einen fairen, demokratischen Wahlkampf“, sagt Adenauer. „Am Ende sollte das Team gewinnen, das die Interessen des 1. FC Köln am besten vertritt.“ Das Team Adenauer hofft auf rege Teilnahme. . „Wenn – wie in der Vergangenheit – nur tausend Menschen über die Zukunft des Vereins entscheiden, ist das wenig demokratisch“, sagt der Adenauer-Enkel. „Ein starkes Zeichen wäre es, wenn 10.000 oder mehr Mitglieder am 27. September ins Stadion kommen.“

Die Mitgliederversammlung ist am 27. September ab 11 Uhr im Rheinenergie-Stadion. Einen Tag später, am Sonntag, tragen die FC-Profis um 17.30 Uhr ihr Heimspiel gegen den VfB Stuttgart aus. (pst)