Abwehrchef des 1. FC KölnRafael Czichos überzeugt vom Klassenerhalt
Köln – Nach der dritten Trainingseinheit unter Friedhelm Funkels Anleitung wagte Rafael Czichos eine kühne Prognose: „Ich sage das nicht einfach so dahin: Ich weiß, dass wir in der Liga bleiben“, sagte der Abwehrchef des 1. FC Köln am Donnerstag. Die jüngsten Kölner Auftritte haben ihm Mut gemacht, „auch wenn ich weiß, dass sich die Situation am Wochenende nicht verbessert hat – im Gegenteil.“
Als ihn die Kunde vom neuen Trainer erreichte, aktivierte er umgehend sein Netzwerk. „Man erkundigt sich bei ehemaligen Weggefährten und Kollegen aus der Branche. Ich habe nur Positives gehört. Dass er vor allem menschlich sehr aufgeschlossen sein soll“, berichtet Czichos. Die Prognosen sieht der 30-Jährige bestätigt. „Jeder hat einen sehr sympathischen Eindruck.“
Das könnte Sie auch interessieren:
Die Mannschaft habe mit dem Trainer die zurückliegenden drei Partien analysiert. Mehrfach hatte Funkel in den vergangenen Tagen angesprochen, dass die fehlende Konsequenz im grundsätzlich soliden Auftreten der Kölner eine Ursache der Ergebniskrise sei. Czichos forderte, den Schwung aus dem Trainerwechsel am Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen auch auf dem Platz zu zeigen und „nicht wieder 99,9 Prozent zu geben, sondern wirklich 100.
Alles zum Thema RheinEnergieStadion
- Fine Food Days Köln Spitzenküche auf dem Riesenrad, in der Seilbahn und auf dem Gemüsehof
- Viel Punk und etwas Mitleid Die weniger bekannten Lieder über den 1. FC Köln
- Krebs-Diagnose Kölschrocker Jürgen Zeltinger gibt sich einmal mehr kämpferisch
- „Ein neues Hohn im Höhnerstall“ Patrick Lück zum zweiten Mal Vater – Höhner freuen sich über Nachwuchs
- Kölner Leselauf Köln bewegt sich für mehr Bildung
- 1. FC Köln Das Endspiel im Abstiegskampf gegen Bochum hat Geschichte
- Trophy-Tour mit Prominenz Fußball-Fans können sich in Köln mit echtem EM-Pokal fotografieren lassen
„Trainerwechsel macht immer etwas“
Czichos rechnet mit einem Effekt. „Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass ein Trainerwechsel immer etwas macht mit einer Mannschaft. Wir hatten jetzt extreme Intensität im Training. Ich glaube, das ist es, was man bezwecken möchte, wenn man zu so einem Zeitpunkt einen Trainerwechsel vollzieht. Daran hat es vielleicht zuletzt gehakt. Dass wir uns vielleicht zu leicht haben abkochen lassen und in den Zweikämpfen nicht zielstrebig genug waren.“
Der Gegner in der Bay-Arena ist zwar klar besser besetzt, das manifestierte sich beim 4:0 der Werkself im Dezember im Rhein-Energie-Stadion. Doch Czichos will vor allem auf die eigene Leistung achten. „Es geht bei uns gar nicht so sehr um den Gegner. Wir fahren nicht nach Leverkusen und haben die Hosen voll. Wir wollen mit der nötigen Aggressivität drei Punkte holen.“