Schon am zweiten Spieltag kommt es in der Dritten Handball-Liga Süd-West zum Derby zwischen den Bergischen Panthern und dem TuS 82 Opladen. In Burscheid treffen die beiden Kontrahenten am Freitagabend (20 Uhr, Schulberg-Halle) aufeinander. Während die Panther am vergangenen Wochenende in letzter Sekunde ein 27:27 gegen Dutenhofen/Münchholzhausen erreichten, gewann Opladen furios mit 36:22 gegen Dansenberg.

Der „Leverkusener Anzeiger“ befragte die Trainer Marcel Mutz (Bergische Panther) und Fabrice Voigt (TuS 82 Opladen) zum Lokalduell.

Schon am zweiten Spieltag treffen die Teams aufeinander. Hätten Sie sich einen anderen Zeitpunkt gewünscht?

Mutz: Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt für irgendwas. Außerdem kann ich den Zeitpunkt ja nicht beeinflussen. Wir nehmen es so, wie es kommt und freuen uns einfach.

Voigt: Gibt es einen optimalen oder perfekten Zeitpunkt? Ich denke nicht. Beide Mannschaften kommen aus der Vorbereitung, werden sich sicher noch steigern.

Spürt man bei der Mannschaft, dass sie anders drauf ist? Ist die Vorfreude größer als sonst?

Mutz: Jein. Klar, sind Derbys immer etwas Besonderes. Aber wir sind momentan mehr mit uns selbst beschäftigt. Wir hatten keine gute Vorbereitung, haben immer noch einige verletzte Spieler. Aber wir freuen uns aufs Spiel, die Halle wird voll besetzt sein.

Voigt: Wir sind nach dem Sieg ohnehin relativ selbstbewusst, die Stimmung ist gut. Wir haben ein paar angeschlagene Spieler. Ansonsten ist die Vorfreude groß.

Worauf müssen Sie beim Gegner besonders achten?

Mutz: Wir müssen hinten präsent sein. Opladen spielt mit vielen taktischen Varianten.

Voigt: Beide Teams kennen sich gut. Die Panther haben eine sehr gute Achse, alle Positionen sind doppelt besetzt, sie sind eingespielt.

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Was sollte bei Ihrem Team besser laufen als im ersten Saisonspiel?

Mutz: Wir müssen unsere Schwächephasen minimieren. Und am besten zwei Punkte holen (lacht dabei).

Voigt: Wir müssen noch mehr Druck erzeugen, das Tempo noch höher halten.

Was erwarten Sie vom Spiel am Freitagabend?

Mutz: Ich hoffe, dass die Stimmung gut ist, dass es ein sportlich fairer Wettkampf mit viel Spannung wird.

Voigt: Wir erwarten eine volle Hütte, viele Emotionen. Daher gilt es, einen kühlen Kopf bewahren. Aber das ist uns in den letzten Derbys immer ganz gut gelungen.

Wie hoch schätzen Sie Ihre Chancen auf einen Sieg ein?

Mutz: Man könnte aufgrund des letzten Ergebnisses zur Ansicht kommen, dass Opladen auf jeden Fall in der besseren Form ist. Das denke ich auch so. Sie haben den breiteren Kader, verfügen über eine unheimliche Qualität. Da wir gerade noch in der Findungsphase sind, glaube ich, ohne Understatement betreiben zu wollen, dass Opladen favorisiert ist.

Voigt: Es ist ein Derby, da stehen die Chancen immer 50:50, da kann immer alles passieren. Wir fahren nach Burscheid und denken, dass wir was mitnehmen können, wenn wir an unsere 100 Prozent kommen.

Was muss passieren, damit Sie am Freitagabend nach dem Spiel zufrieden seid. Abgesehen vom für Sie richtigen Ergebnis?

Mutz: Ich möchte, dass meine Mannschaft in den 60 Minuten alles gibt, den unbedingten Willen zeigt, das Maximum herauszuholen. Ich möchte sehen, dass wir weiter in unserer Entwicklung gehen.

Voigt: Am besten gewinnen. Ohne Punkte bin ich immer unzufrieden. Wichtig ist aber, dass wir mit der richtigen Einstellung antreten. Wenn wir unsere beste Leistung aufbieten und die Panther einfach besser waren, dann kann ich damit leben.

Termin für das Pokalspiel der Panther gegen Zweitligist Lübeck steht fest

Mittlerweile steht auch die Terminierung der 2. Hauptrunde des DHB-Pokals: Am 19. September (19 Uhr) wird in der Sporthalle Am Schwanen in Wermelskirchen das Duell zwischen den Bergischen Panthern und dem Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau ausgetragen.