Wohlfühlen trotz PandemieDas sind die wichtigsten Möbel-Trends in der Coronakrise

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Puristisches Design, gute Qualität

Puristisches Design, gute Qualität

Köln – Corona schärft den Blick auf das eigene Zuhause. Nie haben so viele Menschen so viel Zeit in ihren eigenen vier Wänden verbracht. Und so gehört Ausmisten, Renovieren, Neugestalten oder Umdekorieren derzeit zu den bevorzugten Beschäftigungen, die pandemie-kompatibel möglich sind.

Auch wenn es in diesem Jahr keine Internationale Möbelmesse (IMM) in Köln gab, so hat die Kölner Messe trotzdem auch in diesem Jahr die wichtigsten Trends herausgearbeitet.

Qualität ist der wahre Luxus

Ähnlich wie in der Mode denken die Verbraucher um. „Immer-mehr-und-immer-billiger“ scheint offenbar bei vielen ausgedient zu haben. Stattdessen zählt wieder Qualität. Traditionelles Handwerk, Schlichtheit, hochwertige Materialien sind für die Verbraucher Kriterien für „reinen“, weil natürlichen Luxus.

Fokus auf das Wesentliche und Nachhaltige und Verzicht auf Massenkonsum liegen im Trend. „Mit Beginn der Pandemie scheint sich die Nachfrage an qualitativ hochwertigen Produkten mit einer hohen Designqualität nochmals gesteigert zu haben“, so Claire Steinbrück, Direktorin der IMM. Diese Entwicklung lasse sich auf der ganzen Welt beobachten.

Sehnsucht nach Freiheit

Wer hat das nicht in der Coronazeit – und so gilt dies auch für die Bewegungsfreiheit zu Hause. Weniger Wände, mehr fließende Übergänge der Wohnbereiche – kurz Loft-Feeling. Aber auch der Gegentrend ist sichtbar. In Corona-Zeiten und mit der hohen Verweildauer im eigenen Heim werden auch abgetrennte Zimmer wieder wichtiger. Diese Erfahrungen machen Zwei-Personen-Haushalte, aber auch viele Familien, die Rückzugsorte brauchen.

Mulitfunktionalität

Die stetige Verteuerung des Wohnraums verlangen nach Kleinraum-Lösungen für Singles und Familien mit multifunktionaler Ausstattung: Homeoffice, kleine Möbel sowie gute Stauraumlösungen sind gefragt.

Connected Living

Corona wirkt in Fragen der Digitalisierung wie ein Beschleuniger. Auch Zuhause werden Einrichtungsgegenstände jetzt häufiger mit smarten Technologien verknüpft, und das Design passt sich der Vernetzung an.

Wohnen mit sozialem Anschluss

Wohnen wird heute als ganzheitlicher Lebensbereich wahrgenommen, der Rückzugsbedürfnisse genauso wie soziale Aktivitäten, indoor wie outdoor, Entertainment wie Homeworking umfasst.

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Neue Zukunftsherausforderungen für die Einrichtungsbranche stellen sich aber nicht nur bei der Integration des Homeoffice in das traditionelle Wohnumfeld, sondern auch bei Wohnraumverdichtung, demografischer Veränderung und der wachsenden Mobilität der Menschen.

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