WarnstreikKölner Klinikbeschäftigte legten Arbeit nieder

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Warnstreik

Symbolbild

Köln – Die Streiks in Köln gehen weiter: Nach den Mitarbeitern der KVB haben am Mittwoch Klinikbeschäftigte im öffentlichen Dienst die Arbeit niedergelegt. Betroffen waren die Kliniken der Stadt Köln mit ihren Standorten in Merheim, Holweide und dem Kinderkrankenhaus an der Amsterdamer Straße. Auch Pflege- und Behinderteneinrichtungen der Sozial-Betriebe-Köln und der hiesigen LVR-Klinik wurden bestreikt.

Die Streiks finden im Rahmen einer Tarifrunde im öffentlichen Dienst statt. In anderen NRW-Städten legten dabei auch Mitarbeiter von Kommunalverwaltungen, der Entsorgung und dem öffentlichen Nahverkehr die Arbeit nieder. Eine Verdi-Gewerkschaftssekretärin zeigte sich am Mittwoch zufrieden mit dem Verlauf der Aktion.

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NRW-weit beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben über die verschiedenen Branchen hinweg etwa 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gewerkschaft fordert für alle 2,3 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen unter anderem eine Lohnerhöhung von 4,8 Prozent, mindestens 150 Euro und eine Steigerung der Azubi-Vergütung um 100 Euro.

Für diesen Donnerstag hat Verdi in Köln zu Streiks der Stadtentwässerungsbetriebe aufgerufen. Auswirkungen für die Bürger wird es laut Gewerkschaft keine geben.

Die Kliniken der Stadt Köln konnten zunächst keine Angaben zu den Auswirkungen des Klinikstreiks machen. Zuvor hatten sie angekündigt, die Versorgung sei durch eine Notdienstvereinbarung gesichert. Bei den Sozial-Betrieben-Köln beteiligten sich rund 100 der etwa 1600 Mitarbeiter.  

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