Freibad, Außengastronomie, KinoWas ab Montag in Köln wieder möglich ist

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Rechtzeitig zum Beginn einer Schönwetter-Phase wird die Benutzung von Freibädern wieder erlaubt.

Rechtzeitig zum Beginn einer Schönwetter-Phase wird die Benutzung von Freibädern wieder erlaubt.

Köln – Mehrere gute Nachrichten auf einmal ist man kaum noch gewohnt; nun kommen sie sogar von mehreren Stellen gleichzeitig wie zum Beispiel aus dem rechtsrheinischen Dünnwald: „Wir öffnen das Waldbad, den Campingplatz und die Minigolf-Anlage an diesem Montag“, verkündet Franz Philippi vom Freien Ortskartell in Dünnwald. „Da die Inzidenz auf Kölner Stadtgebiet mit 42,7 erstmalig wieder auf unter 50 liege, könnten – sofern die Werte an den nächsten Tagen so niedrig blieben – ab kommenden Freitag sogar Badebetrieb mit Aufenthalt auf der Liegewiese angeboten werden.

Einige Wirte zögern noch

Auch die Städtischen Bäder starten an diesem Montag die Freibadsaison. Am Lentpark im Höhenbergbad und im Zollstockbad können Schwimmer mit E-Ticket zwischen 14 und 20 Uhr ihre Bahnen ziehen. Um das gesamte Freibadangebot nutzen zu können, muss laut Corona-Schutzverordnung die Inzidenz an fünf Werktagen unter 50 liegen. Über die detaillierten Einlassbedingungen informieren die Köln-Bäder auf ihrer Website.

Mit Beginn dieser Woche ist auch der Besuch von Biergärten und anderen Außengastronomie-Bereichen mit Test- und Platzpflicht wieder erlaubt. Allerdings zögern einige Wirte noch oder hoffen auf stabil niedrige Inzidenzzahlen unter 50, um dann auch Gäste im Innenbereich empfangen zu dürfen. Der neben dem Waldbad gelegene Biergarten „Wildwechsel“ zum Beispiel wird deshalb auch erst in der Übernächsten Woche an den Start gehen.

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Von diesem Montag an sind erstmals auch wieder Kulturveranstaltungen möglich – draußen mit bis 500, innen (also etwa Theater, Konzerte oder Kinos) mit bis 250 Personen. So wird der Stadtgarten zwar seinen Biergarten schon an diesem Montag um 12 öffnen, den „Green Room“ genannten Open-Air-Konzertraum aber erst am Freitag mit Singer-Songwriter-Musik bespielen. In städtischen Museen gilt ab sofort die Regel: man muss sich weiterhin anmelden, aber man braucht keinen Test. In Freizeitanlagen wie Kletterparks oder Minigolfanlagen ist hingegen ein Negativ-Test aber keine Anmeldung vonnöten.

Endlich kann man von Anfang dieser Woche an auch wieder Einkaufen, ohne vorab einen Test machen zu müssen. Allerdings ist nur eine bestimmte Kundenzahl in den Geschäften zugelassen.

Sowohl Hotels als auch Campingplätze dürfen von heute an wieder Touristen empfangen. Diese Nachricht sorgte etwa beim ältesten Campingplatz Deutschlands für einen Rekord-Ansturm. Der Platz in Rodenkirchen ist nach Worten von Betreiber Bernd Berger „ab dem kommenden Wochenende bereits ausgebucht“. Schiffs- und Bus-Touren sind übrigens auch wieder gestattet. Wie geht es für Schülerinnen und Schüler weiter? Da die Inzidenz stabil unter 100 geblieben ist, kehren alle Schulen an diesem Montag zum Präsenzunterricht zurück. Die Masken-und Testpflicht bleibt bestehen. Allerdings hat die Stadt das Testangebot des Landes um ihr eigenes erweitert. Deshalb sind pro Kind jetzt sogar drei Tests in einer Woche möglich.

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