Fridays for FuturePolizei verbietet Parallelkundgebung auf Autobahnkreuz Köln-West

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Schülerinnen und Schüler demonstrieren in Köln für den Klimaschutz.

Köln – Die Kölner Polizei hat eine Klimademonstration auf den Autobahnen im Kreuz Köln-West verboten. Wie die Polizei mitteilte, war eine Versammlung parallel zur Fridays for Future-Demo in der Innenstadt unter dem Titel „Generalstreik. Gegen Feinstaub und Abgase. Für eine Welt, in der Autobahnen nicht möglich sind“ mit 500 Teilnehmern angemeldet. Die Protestaktion sollte zwischen 11 und 19 Uhr auf den Autobahnen 1 und 4 im Kreuz Köln-West stattfinden.

Eine solche Aktion berge ein „wahnsinniges Sicherheitsrisiko“ für Teilnehmer und den Verkehr, weil man Abschnitte der Autobahnen 1 und 4 komplett hätte sperren müssen, wie eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag erklärte.

Sabotage-Aktionen befürchtet

Außerdem rechne die Polizei mit Sabotage-Aktionen am Freitag. Im Internet habe es einen Aufruf dazu aus dem linksextremen Umfeld des Hambacher Forsts gegeben, die sich unter die Versammlung in der Kölner Innenstadt mischen könnten. Polizeipräsident Uwe Jacob forderte die Anhänger von Fridays for Future auf, sich von unfriedlichen Aktionen zu distanzieren. „Wir schützen alle Menschen, die sich friedlich für ihre Zukunft, die Umwelt und für aktuelle gesellschaftliche Themen einsetzen, damit sie ihre Meinung öffentlich kundtun können“, sagte Jacob.

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Die Großdemonstration soll von der Polizei geschützt werden und der Aufzugweg für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Es werden laut Veranstalter etwa 20.000 Teilnehmer erwartet, die sich gegen 11 Uhr am Hans-Böckler-Platz treffen und in die Innenstadt ziehen werden.

Am Hohenzollernring soll gegen 17 Uhr die Versammlung nach einer Abschlusskundgebung mit Bühnenprogramm beendet werden. Für den Aufbau der Bühne wird am 20. September von 7 Uhr bis 22 Uhr der Hohenzollernring zwischen Friesenplatz und Rudolfplatz für Fahrzeuge gesperrt. (dpa/red)

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