Für 18,9 Millionen EuroStadt Köln kauft 85 neue Rettungswagen

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REttungswagen köln

Ein Rettungswagen in Köln (Symbolbild)

Köln – Die Stadtverwaltung will innerhalb der kommenden Jahre für 18,9 Millionen Euro insgesamt 85 neue Rettungswagen für medizinische Notfälle kaufen. 84 der Fahrzeuge sollen wie bislang üblich einen Verbrennungsmotor besitzen – ein Fahrzeug soll mit einem Elektroantrieb ausgestattet sein. Der Rettungsdienst der Stadt wird von der Feuerwehr Köln und den Anbietern Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst, Arbeiter Samariter Bund und Falck organisiert. Die Stadt ist aber als Trägerin des Rettungsdienstes für die Beschaffung der Rettungswagen zuständig. Die Fahrzeuge werden den Unfall- und Hilfsdiensten zur Verfügung gestellt, die ihr Personal dort einsetzen.

57 der Rettungswagen sollen bisher im Einsatz befindliche Fahrzeuge ersetzen – drei zusätzliche Rettungswagen sollen den bisherigen Bestand aufstocken. Zwei Sonderrettungswagen für den Baby-Transport, die vornehmlich im Inkubator- und Intensivtransport eingesetzt werden, sind nach Angaben der Feuerwehr inzwischen entbehrlich. Aufgrund der technischen Weiterentwicklung lassen sie sich inzwischen durch zwei Standardrettungswagen ersetzen. 13 weitere Fahrzeuge dienen als Reserve für den Fall, dass ein anderer Rettungswagen aufgrund eines Defekts oder Unfalls ausfallen sollte. Da im vergangenen Jahr an 30 Tagen mehr als 13 Rettungswagen ausfielen, sollen nun vier weitere Ersatzfahrzeuge angeschafft werden.

Erste Auslieferung 2022

Insgesamt werden drei Standardrettungswagen zur Ausbildung im Rettungsdienst in der Berufsfachschule für Notfallsanitäterinnen und -sanitäter vorgehalten – auch dieses Kontingent soll um drei Fahrzeuge aufgestockt werden.

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Die Stadt hat die Kosten für einen neuen Rettungswagen aus einer aktuellen Marktrecherche, der vergangenen Ausschreibung, einem neuen Tragen-System und der zusätzlichen Geräteausstattung ermittelt.

Die Stadt will einen über vier Jahre laufenden Rahmenvertrag abschließen – die erste Auslieferung käme dann Mitte 2022. Der Stadtrat soll in seiner nächsten Sitzung am 16. September eine Entscheidung treffen.

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