Für Leser der KStATina und Wolfgang Niedecken signieren Kunstdrucke ihrer Collage

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (1)

Wolfgang und Tina (mit Sonnenbrille) Niedecken bei der Signierstunde in der KStA-Geschäftsstelle.

Köln – Großer Andrang vor der Geschäftsstelle des „Kölner Stadt-Anzeiger“ an der Breite Straße: Schon um kurz nach 10 Uhr stehen die ersten Fans an, obwohl der Künstler erst für 11 Uhr angekündigt ist. Pünktlich und gut gelaunt erscheint Bap-Frontmann Wolfgang Niedecken in Begleitung seiner Frau, der Fotografin Tina Niedecken, zur Signierstunde.

Rund 150 Leserinnen und Leser des „Kölner Stadt-Anzeiger“ sind gekommen, um sich vor allem das neueste Kunstwerk Niedeckens unterschreiben zu lassen: „Noh all dänne Johre“ – eine Collage von Fotos der Kölner Rheinkilometersteine, die das Ehepaar zum 70. Geburtstag des „Kölner Stadt-Anzeiger“ gestaltet und ebendort veröffentlicht hatte und das jetzt als großformatiger Kunstdruck (70 mal 100 Zentimeter) aufgelegt wurde.

Noomi und Silke Hör (v.r.) sind extra aus dem Saarland angereist.

Noomi und Silke Hör (v.r.) sind extra aus dem Saarland angereist.

Geduldig auf Wünsche der Fans eingegangen

Wolfgang Niedecken, der vor seiner Karriere als Rockmusiker Kunst studierte und Hieronymus Bosch, Henri Matisse, Joseph Beuys und Larry Rivers zu seinen Vorbildern zählt, hat immer wieder seriell gearbeitet, und auch das Thema Rhein beschäftigt ihn seit vielen Jahren. Fasziniert hat ihn besonders die Perspektive von der Mitte des Flusses aus, denn alle Aufnahmen sind von einem Boot aus entstanden. Das Zufällige, Momenthafte der Aufnahmen fasziniert ihn: „Das erinnert mich ein bisschen an den Film »Smoke« aus den 90er Jahren“, sagt Niedecken beim Signieren, „der spielt rund um ein New Yorker Büdchen, da laufen alle Handlungsstricke zusammen. Unsere Collage funktioniert ähnlich.“

Alles zum Thema Wolfgang Niedecken

Geduldig geht Niedecken auf die Wünsche seiner Fans ein. Eine Dame möchte zwei Männernamen auf dem Kunstdruck verewigt haben, denn „die beiden wohnen in Mülheim direkt am Rhein und heiraten im Frühjahr – da ist das doch ein tolles Geschenk.“ Aber auch andere Gegenstände wie alte Bap-Vinylalben, Fotobücher oder Konzerttickets werden mit einem Autogramm versehen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Fans kommen extra aus dem Saarland

Silke Hör ist extra aus dem Saarland gekommen, um sich für ihren Mann Dirk ein signiertes Plakat zu sichern. „Können sie bitte »Für BAPse« schreiben? Wir sind schon ewig Fans, haben in den 80ern in Völklingen die ersten Bap-Konzerte gesehen.“ Ihr Lieblingslied sei „Wellenreiter“, sagt sie, während Tochter Noomi, 18 Jahre alt und ebenfalls seit Jahren Fan, eher auf „Jraadus“ steht. Eine andere Besucherin gesteht: „Ich verstehe bis heute nicht, was sie da singen, aber klingen tut es super“, und ihr Mann ergänzt: „Ich übersetzte dann.“ Niedecken grinst und schreibt noch ein Autogramm.

„Noh all dänne Johre“: der hochwertige Kunstdruck im Format 70 x 100 Zentimeter kann man im KStA-Shop bestellen für 29,90 Euro, KStA-PLUS-Leser zahlen nur 24,90 Euro.

shop.ksta.de

KStA abonnieren