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Rudolfplatz und FriesenplatzRazzien in zwölf Kölner Shisha-Bars

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Bei der Razzia haben die Einsatzkräfte Shisha-Bars in Köln ins Visier genommen.

Köln – Zollamt, Stadt und Polizei haben in der Nacht von Freitag auf Samstag zwölf Shisha-Bars im Stadtgebiet kontrolliert. Bei dem Schwerpunkteinsatz mit mehreren Razzien im Bereich der Innenstadt hatten es die Behörden vor allem auf illegalen oder nicht versteuerten Tabak abgesehen.

Der Zoll stellte insgesamt rund 480 Dosen mit unversteuertem Tabak sicher. „Fast in jeder Bar sind wir wieder fündig geworden. Auch der Versuch eines Barbetreibers, seinen kompletten Tabakvorrat im Auto zu verstecken, hat nicht funktioniert“, sagte Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Knapp 50 Mitarbeiter im Einsatz

In 15 Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Betreiber eingeleitet, weil die Einsatzkräfte unter anderem Verstöße gegen das Gaststättengesetz, die Kölner Stadtordnung oder das Jugendschutzgesetz feststellten. Neben dem Rudolfplatz fanden die Kontrollen unter anderem am Friesenplatz statt.

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Insgesamt waren knapp 50 Einsatzkräfte in drei Teams in der Stadt unterwegs. Sie kontrollierten unter anderem auch, ob die Mitarbeiter in den Bars ordnungsgemäß angestellt sind, oder ob es sich um Schwarzarbeit handelt.

In sechs Fällen gab es Anhaltspunkte für fehlende Meldung zur Sozialversicherung und vier Fällen Hinweise auf mutmaßlichen Sozialleistungsbetrug. „In einer Bar waren alle angetroffenen Mitarbeiter angeblich den ersten Tag dort“, sagte Zollsprecher Ahland. Die Razzia dauerte bis in die Nachtstunden. (red)

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