„Im Karneval kann ich abschalten“Kölner Dreigestirn trifft jecken Woelki-Vertreter

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Rolf Steinhäuser begrüßt die Tollitäten.

Köln – „Am Aschermittwoch ist alles vorbei…“ – ein Lied, das das Kölner Dreigestirn genauso inbrünstig singen kann wie Kölns prominentester Stellvertreter: Rolf Steinhäuser. Der kölsche Weihbischof ist nämlich derzeit als apostolischer Administrator sozusagen Ersatz-Kardinal – bis Aschermittwoch vertritt er den sich in Zwangsauszeit befindenden Erzbischof Rainer Woelki.

Steinhäuser feiert an Rosenmontag

Steinhäuser, 1952 in Köln geboren, hat wohl selten dem Ende des Karnevals so entgegengefiebert wie in diesem Jahr. Er freue sich auf die Rückkehr zu normalerem Leben, „denn der emotionale Stress, der mit der Leitung des Erzbistums verbunden ist, ist groß“. Ansonsten ist er ein großer Fan des jecken Treibens: „Im Karneval kann ich wunderbar abschalten. Das kommt wie ein Bazillus über mich.“

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Auf ein Tässchen Kaffee: Ersatz-Kardinal Rolf Steinhäuser mit Schwester Christina und Prinz Sven I.

Auch wenn er nicht über Wochen feiern würde, „an Rosenmontag bin ich immer unterwegs. Da habe ich auch dieses Jahr keine Termine“. Der Weihbischof holt die große Karnevalskiste aus dem Keller, und meistens geht es dann „in den Clownsbereich“. Sein Lieblingslied? Welche Frage, „Mer losse d’r Dom in Kölle“ natürlich. Überhaupt alles von den Bläck Fööss. Und Willi Ostermann.

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Ein jecker Kardinalsvertreter also, der mit Weihbischof Ansgar Puff (kam als Clown mit roter Perücke) und Gubbio-Leiterin Schwester Christina Prinz Sven I. und Bauer Gereon samt kleiner Equipe bei Gubbio empfing, der katholischen Wohnungslosenseelsorge im Stadtdekanat an der Ulrichgasse. Hier, in den Räumen eines ehemaligen Franziskanerklosters, werden bis zu 50 Obdachlose betreut. Für die gab es Kaffee, Berliner und ein kleines Mitsing-Programm. Jungfrau Gerdemie (Björn Braun) fehlte nach einer Corona-Infektion weiterhin –  trotz negativem Test hat Braun weiter Symptome.

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