Neuer Plan für KölnAachener Straße soll trotz Express-Buslinie zweispurig bleiben

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Aachener Straße

Auf der Aachener Straße zwischen Weiden und Aachener Weiher soll eine Express-Busspur entstehen. 

Köln – Die geplante Spur für Express-Busse auf der Aachener Straße zwischen Weiden und Aachener Weiher bleibt nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ Bestandteil des neuen Kölner Luftreinhalteplans. Das hat eine Sprecherin der Bezirksregierung am Donnerstag bestätigt.

Demnach hat die Behörde die Formulierung, wie die Express-Busspur gestaltet werden soll, vollständig von der Stadt Köln übernommen. Dem Vernehmen nach soll sich das Verkehrsdezernat die Möglichkeit offen gehalten haben, dass sich der Bus an besonders engen Stellen – wie etwa in Braunsfeld – auch in den normalen Autoverkehr einfädeln darf. So bliebe es möglich, trotz der Busspur in jeder Richtung eine Zweispurigkeit für Pkw und Lkw zu erhalten.

Bezirksregierung hatte andere Pläne

Im von der Bezirksregierung zunächst erstellten Entwurf für den Luftreinhalteplan hieß es hingegen noch, dass es sich bei der Busspur um „eine Verminderung des Durchflusses handelt, indem der Verkehr grundsätzlich von zwei Spuren pro Fahrtrichtung auf eine Spur pro Fahrtrichtung gedrosselt wird“. So sollte die Luft sauberer werden, um die Grenzwerte für Stickoxide künftig einzuhalten und Fahrverbote zu verhindern.

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Obwohl nun unklar ist, ob eine „Verminderung des Durchflusses“ auf der Aachener Straße überhaupt zustande kommen wird, hat die Bezirksregierung die Express-Busspur im Luftreinhalteplan so bewertet, dass sie nach der Inbetriebnahme die Stickoxidbelastung um drei Mikrogramm senken soll. Sollte dieses Ziel nicht erreicht werden, besteht die Möglichkeit, die Maßnahmen zu verschärfen.

Die endgültige Fassung des Luftreinhalteplans wird am 1. April in Kraft treten.

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