Im Kölner AgnesviertelTapas-Restaurant verwandelt sich jetzt mittags in einen Fish-and-Chips-Imbiss

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Eine Frau und ein Mann sitzen in einem Verkaufsfenster, der Mann hält einen Teller mit Fish and Chips in der Hand.

Beatrix (links) und Yannik Bürger bieten im Salera mittags jetzt Fish and Chips an.

Zweimal die Woche gibt es in dem Ecklokal jetzt eine kleine Mittagskarte mit Fritten und frittiertem Fisch. Dem Ehepaar Bürger kam die Idee im Urlaub.

Ein Nationalgericht von der Insel, in Barcelona aufgefallen, und nun im Kölner Agnesviertel: Das Ehepaar Yannik und Beatrix Bürger vom Tapas-Restaurant „Salera“ haben Fish and Chips im Urlaub in der katalonischen Hauptstadt neu entdeckt und ihr Angebot drei Monate später um den frittierten Kabeljau mit Fritten erweitert. In Spanien sei das Gericht ebenso populär wie in England, sagt Yannik Bürger.

Das Salera verwandelt sich daher seit dem 1. März immer donnerstags und freitags zwischen 12 und 15 Uhr in einen Fish-and-Chips-Imbiss mit Verkaufsfenster. Gäste können im „Fish ’n‘ Chips Agnestown by Salera Tapas“ aber sowohl to go bestellen, als auch drinnen oder draußen Platz nehmen. Anders als bei den Spaniern, die laut Bürger ihre Variante mit Cornflakes- oder Schnitzelpanade zubereiten, wird der Fisch hier in einem klassischen Bierteig gebacken. „Wir haben außerdem selbstgemachten Krautsalat und eine Tartarsoße“, so Yannik Bürger.

Ehemalige Pescado-Betreiber: Kölner Gastronomen-Paar kennt sich mit Fisch gut aus

„Das Tapas-Restaurant ist nur abends geöffnet, aber wir haben hier eine coole Lokalität mit der Terrasse“, sagt der 37-Jährige über das Ecklokal von ihm und seiner Frau auf der Balthasarstraße. Zu schade also, um nicht auch mittags zu öffnen. Und mit Fisch kennen sich Yannik und Beatrix Bürger gut aus: Erst im vergangenen Jahr hatte das Gastronomen-Paar ihr zweites Lokal, ihren gutlaufenden Fischladen Pescado einige Hausnummern weiter, unter Bedauern der Stammkunden abgegeben, weil die Doppelbelastung zu hoch geworden war. Inzwischen wird der Laden von neuen Betreibern geführt.

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„Drüben hatten wir fünf Tage mit bis zu zehn Stunden jeden Tag“, sagt Yannik Bürger. „Das hier ist natürlich kleiner. Hier haben wir erstmal nur drei Stunden an zwei Tagen und wir wohnen direkt über dem Lokal. Ich glaube, dass es dadurch einfacher wird“, sagt er. Mehr Fisch-Tage seien allerdings bereits in Planung. „Dafür würde vielleicht ein Tag Tapas wegfallen. Der Traum wäre vier Tage Fisch, vier Tage Tapas.“

Das Salera hat aktuell dienstags bis samstags geöffnet. Zu dem klassischen Fish-and-Chips-Teller mit Fritten und Remoulade für 13 Euro, der Alternative mit frittierten Calamari und Kartoffelecken zu 12 Euro und dem Fisch-Curry mit Reis für 14 Euro wollen die Bürgers künftig auch wechselnde Tagesgerichte wie Salate oder Vegetarisches anbieten.


Außenansicht des Restaurants

An zwei Tagen die Woche bietet das Salera mittags Fish and Chips.

Fish ’n‘ Chips im Salera gibt es donnerstags und freitags von 12 bis 15 Uhr, Balthasarstraße 1, 50670 Köln.

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