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Morgen nach dem 11.11.
Kölner AWB schockiert über Müllberge nach Karneval

Mit Müll übersäte Uniwiese.

Müll auf der Uniwiese am Morgen des 12. November 2022. Hierhin waren am 11.11. viele junge Feierende ausgewichen, nachdem Polizei und Stadt den Zugang zum Zülpicher Viertel abgesperrt hatten.

Der Massenandrang zum Sessionsauftakt in den Karneval hinterlässt Spuren in der Stadt. Am Wochenende waren die Feiergebiete in der Innenstadt kein schöner Anblick.

Rund um ein paar abgestellte Fahrräder liegen Dutzende umgestoßene und teilweise zerbrochene Bierflaschen.

Müll an der Aachener Straße am Morgen des 12. November 2022.

Auch wenn die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) in der Nacht auf Samstag und am Morgen in der Stadt im Einsatz waren – die Hinterlassenschaften der zehntausenden Feiernden vom Vortag waren an vielen Orten noch zu sehen.

Seit 13.30 Uhr am Samstag sei zunächst die Straßenreinigung erledigt gewesen, die Uniwiesen und die Gegend um den Aachener Weiher könnten jedoch erst am Sonntag gesäubert werden, so die AWB in einem Statement. „Da kommt ein Sondertrupp mit zwei Fahrzeugen und acht Mitarbeitern zum Einsatz“, teilten die AWB am Samstagnachmittag mit.

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Ein großer Haufen Glasflaschen liegt an einem Absperrzaun.

Müll an einem Absperrzaun an der Uniwiese.

Mit Müll übersäte Uniwiese.

Müll auf der Uniwiese am Morgen des 12. November 2022. Hierhin waren am 11.11. viele junge Feierende ausgewichen, nachdem Polizei und Stadt den Zugang zum Zülpicher Viertel abgesperrt hatten.

Die Zuwege zur Feierzone sind übersät mit zerbrochenen Bierflaschen.

Die Szenerie am Morgen des 12. November im Bereich der Absperrgitter im Kwartier Latäng und an der Uniwiese.

Zerfetztes Papier auf dem Bürgersteig an der Aachener Straße.

Müll an der Aachener Straße.

Ein mit Müll übersäter Tisch, daneben vier Stühle. Auch der Boden ist voller Müll.

Müll an der Aachener Straße.

Die Roonstraße am Abend des 11.11. - Müllberge in der Gosse und auf den Bürgersteigen.

Roonstraße am Abend des 11.11.

Ein großer Altglasberg im Grüngürtel gegenüber der Uni.

Am Abend des 11.11.: Ein großer Altglasberg im Grüngürtel gegenüber der Universität.

Zwischen locker beisammen stehenden Feierenden liegen mehrere Glasflaschen auf der Uniwiese am Nachmittag des 11.11.

Am Nachmittag des 11.11. begann sich der Müll auf der Uniwiese zu häufen.

Am Sonntag arbeiteten die Kräfte dort dann mit Hochdruck und so war die Uniwiese am Nachmittag gereinigt.

Nach Ansicht der Müllabfuhr sei Köln am Freitag „völlig überlaufen“ gewesen. Wegen der Menschenmassen haben man am späten Abend und in der Nacht kaum arbeiten können, da „Straßen und Gehwege zu bevölkert waren“. Erst um 3 Uhr etwa habe die Reinigung der Zülpicher Straße begonnen.

Das Ergebnis des Sessionsauftakts war besonders im Belgischen Viertel und im Kwartier Latäng deutlich zu erkennen. Dort waren Straßen am Morgen noch voll mit Müll. Auch aus Parks machten Bilder von Müllhaufen neben Abfalleimern und Spuren der Verwüstung die Runde in sozialen Netzwerken.

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Die Müllmengen und das Ausmaß haben Kollegen mit 30-jähriger Betriebszugehörigkeit und viel Erfahrung so noch nicht gesehen und erlebt.
Statement der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln zum Sessionsauftakt

Besonders stark verschmutzt war neben der Uniwiese auch die Gegend um den Aachener Weiher. Dorthin waren am Freitag viele junge Feiernde ausgewichen, nachdem Stadt und Polizei am Mittag den Zugang zum Zülpicher Viertel abgeriegelt hatten. Die AWB arbeiteten dort am Samstagmorgen noch nicht, sie konzentrierten sich zunächst auf die Reinigung der Straßen.

Am Freitag waren 110 Mitarbeitende der AWB mit 50 Kehrmaschinen und Fahrzeugen im Einsatz, am Samstag dann 65 Beschäftigte in der Frühschicht, die bis 13.30 Uhr verlängert wurde.

Die Roonstraße am Abend des 11.11. - Müllberge in der Gosse und auf den Bürgersteigen.

Müll im Kwartier Latäng am Abend des 11.11.

Ein Tisch mit vier Stühlen vor einer Gaststätte an der Aachener Straße ist mit Müll übersät.

Spuren der Feierenden an der Aachener Straße.

Eine Gaststätte an der Zülpicher Straße bedankte sich am Samstagmorgen bei den AWB-Beschäftigten, die im Einsatz waren, um den Müll zu beseitigen. (ksta)

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