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Mann aggressiv bei RoutinekontrolleBundespolizist am Kölner Hauptbahnhof verletzt

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Ein Polizist steht vor einem Einsatzfahrzeug der Polizei. (Symbolbild)

Ein Polizist steht vor einem Einsatzfahrzeug der Polizei. (Symbolbild)

Bei einer Kontrolle am Kölner Hauptbahnhof hat ein 40-Jähriger Widerstand geleistet und einen Beamten verletzt. Er stand unter Drogeneinfluss.

Ein 40 Jahre alter Mann hat am Sonntag, 20. Juli, am Kölner Hauptbahnhof erheblichen Widerstand gegen Bundespolizisten und Bundespolizistinnen geleistet. Ein Beamter wurde dabei verletzt, der Angreifer wurde vorläufig festgenommen.

Die Beamten und Beamtinnen wollten den Mann im Rahmen einer Routinekontrolle überprüfen. Da der polnische Staatsangehörige keine Ausweisdokumente bei sich trug, sollte seine Identität auf der Dienststelle festgestellt werden. Der 40-Jährige weigerte sich jedoch, seine Hände aus den Taschen zu nehmen und verhielt sich laut Polizei zunehmend aggressiv.

Mann spuckt Polizisten in den Mund

Als die Polizisten und Polizistinnen den Mann an den Armen zur Wache führen wollten, versuchte dieser, sich loszureißen. Im weiteren Verlauf spuckte er einem der Uniformierten aus unmittelbarer Nähe in den Mund. Die Einsatzkräfte brachten den Aggressor daraufhin zu Boden. Dort versuchte er weiterhin, sich mit gezielten Tritten gegen die Maßnahme zu wehren.

Aufgrund des massiven Widerstands wurde eine zusätzliche Streife angefordert, um den Mann zur Wache zu bringen. Dort wurde seine Identität mittels eines Fingerabdrucks festgestellt. Ein Drogenschnelltest fiel positiv auf Kokain aus.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands und Körperverletzung ermittelt. Ein Bundespolizist erlitt bei dem Einsatz einen Mittelhandbruch und musste seinen Dienst beenden. (red)