Die „Tatort“-Ermittler Axel Prahl und Jan Josef Liefers haben für die neue Folge „Maskerade“ auch im Kölner Stadtteil Niehl gedreht.
Mord mit KamellePrahl und Liefers drehen „Tatort“ in Köln-Niehl

Beim Drehstart zum Münster-„Tatort: Maskerade“ dabei (von links): Sophie Seitz, Regine Bielefeldt, Nils Willbrandt, Axel Prahl, Jan Josef Liefers, Hannes Hubach, ChrisTine Urspruch und Jan Kruse
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Ein Gift, versteckt in Kamelle, Gardetänzerinnen unter Mordverdacht und die Präsidentin eines Karnevalsvereins im Visier der Kripo: Das sind die Zutaten für den neuen Münster-„Tatort“.
Für die Folge mit dem Titel „Maskerade“ steht das populäre Team aus Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) derzeit vor der Kamera. Die Dreharbeiten führten das Duo nun auch in das Neven DuMont Haus in Köln-Niehl.
Dreharbeiten fast ausschließlich in Köln
Gegenüber Radio-Köln-Moderator Gabor Leitner lieferte Liefers eine Erklärung dafür: „Ich glaube, es ist inzwischen ein offenes Geheimnis, dass der Münster-Tatort zu 99,9999 Periode in Köln gedreht wird.“ Aus Kostengründen wird, abgesehen von Außenaufnahmen, nicht in Münster, sondern hauptsächlich in Köln und Umgebung gedreht.
Liefers fügte hinzu: „Der Münster-Anteil – LEIDER muss ich sagen, denn wir sind große Fans von Münster – ist in den Keller gegangen.“
Sein Kollege Prahl betonte mit Blick auf das Ergebnis der Kommunalwahl in Münster: „Wir sind stolz auf Münster!“ Dort war die AfD bei der Wahl mit 4,5 Prozent unter dem bundesweiten Durchschnitt geblieben.
Worum geht es in der Folge „Maskerade“?
Für den Dreh wurde im Verlagshaus in Niehl, wo auch die Redaktionen von Radio Köln, EXPRESS und Kölner Stadt-Anzeiger untergebracht sind, ein Flur in das Büro eines fiktiven Pharmaunternehmens umgebaut.
Die beiden Schauspieler gaben vage Hinweise zur Handlung. Es gehe um „das ewige Leben, bei bester Gesundheit und strahlender Jugend“, so Liefers. Prahl ergänzte: „Es soll einen Stoff geben, aus dem die Träume sind, der einen immer jünger macht.“ Wie die Welt des westfälischen Karnevals und die der Pharmaindustrie zusammenhängen, wird sich in der Folge zeigen.
Der WDR gab in einer Pressemitteilung den Anlass der Mordermittlungen bekannt: „Mitten in der Probe mit den Gardetänzerinnen eines angesehenen Münsteraner Vereins redet deren Leiter, Martin Herrmann (Falk Rockstroh), plötzlich völligen Unsinn und bricht auf der Straße zusammen.“
Wie Rechtsmediziner Boerne herausfindet, wurde der Mann mit Atropin vergiftet, dem Gift der Tollkirsche. Das Gift steckte in einem Karnevalsbonbon. Ein genauer Sendetermin für die von Regisseur Nils Willbrandt inszenierte Folge im Jahr 2026 steht noch nicht fest.
Axel Prahl stellt Buch bei Lit.Cologne vor
Axel Prahl wird im November erneut in Köln sein. Am 5. November stellt er um 18 Uhr in der Kölner Flora sein Porträt „Was man liebt, braucht Zeit“ vor. Das Buch wurde von seinem langjährigen Weggefährten Knut Elstermann verfasst. Die Vorstellung findet im Rahmen der Lit.Cologne-Spezial statt und wird von Marion Brasch moderiert. (red)