Kommentar zum NeumarktWarum eine Skulptur am Kölner Drogen-Hotspot nicht hilft

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt (3)

OB Henriette Reker (rechts) enthüllte die Statue aus dem Besitz von Henrik Hanstein (links)

Köln – Es lässt sich trefflich darüber streiten, ob die am Donnerstag aufgestellte Rodin-Statue die Situation auf dem Neumarkt in irgendeiner Weise verbessern wird.

Sehr wahrscheinlich wird alles so bleiben, wie es ist. Die Aktion sollte eher als Zeichen dafür betrachtet werden, dass sich die Menschen für den Hotspot der Drogenszene dringend eine Veränderung herbeisehnen.

Für den zentralen Kölner Platz fehlt die Perspektive

Leider fehlt es aber auch weiter an einer Perspektive. Selbst der ebenfalls eher als symbolische Aufwertung zu verstehende Brunnen auf dem Platz wird sich um ein weiteres Jahr verzögern. Und das, obwohl es sich um einen Herzenswunsch der Oberbürgermeisterin handelt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Dabei bleibt klar, dass sich auf dem Neumarkt zwingend etwas verändern muss. Eine Chance könnte es sein, den Neumarkt während des Sommers mit einem temporären Gastronomieangebot aufzuwerten – dass eine Belebung dem Platz gut tut, zeigt das derzeitige Gastspiel des Circus Roncalli, das jedoch bereits am Sonntag endet. 

Nachtmodus
KStA abonnieren