ESC 2024Alle Infos zum Eurovision Song Contest Finale in Malmö

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Ein echter Star aus Großbritannien: Popsänger Olly Alexander tritt für sein Heimatland an.

Ein echter Star aus Großbritannien: Popsänger Olly Alexander tritt für sein Heimatland an. (Archivbild)

Der ESC 2024 findet in Schweden statt. Erfahren Sie hier alles zum Finale, den Teilnehmern, der Ausstrahlung und viele weitere Details.

Die schwedische Sängerin Loreen hat den 67. Eurovision Song Contest 2023 mit ihrem Titel „Tattoo“ gewonnen. Deshalb findet der 68. ESC 2024 in Schwedens drittgrößter Stadt Malmö statt. In unserem Artikel finden Sie alle wichtigen Informationen zum größten Musikereignis des Jahres.

ESC 2024: Termine Fernsehen in der Übersicht

Ob im Fernsehen, im Internet oder im Radio: Wie jedes Jahr wird es auch zum Eurovision Song Contest 2024 wieder zahlreiche Übertragungen geben. Noch stehen nicht alle Termine und Sender fest. Sobald es neue Informationen gibt, werden sie hier veröffentlicht.

  • Erstes Halbfinale: 7. Mai 2024 (Dienstag) | 21 Uhr | Wo? eurovision.de, mit 15 Ländern, 10 kommen weiter
  • Zweites Halbfinale: 9. Mai 2024 (Donnerstag) | 21 Uhr | Wo? eurovision.de, mit 16 Ländern, 10 kommen weiter
  • Finale: 11. Mai 2024 (Samstag) | 21 Uhr | W0? DasErste + eurovision.de

ESC 2024: Termine Malmö in der Übersicht

Da noch nicht alle Termine hundertprozentig feststehen, können sich die folgenden Termine noch ändern und werden hier aktualisiert, sobald sie vorliegen.

  • 27. April 2024 - Probenbeginn in Liverpool
  • 3. Mai 2024 - Eröffnung des Eurovision Village
  • 5. Mai 2024 - Eröffnung des Euroclubs
  • 5. Mai 2024 - Eröffnungsfeier, Empfang und Türkiser Teppich
  • 6. Mai 2024 - Jury-Show des 1. Halbfinales des Eurovision Song Contest 2024
  • 7. Mai 2024 - Familienshow des 1. Halbfinales des Eurovision Song Contest 2024
  • 7. Mai 2024 - Live-Übertragung des 1. Halbfinales des Eurovision Song Contest 2024
  • 8. Mai 2024 - Jury-Show des 2. Halbfinales des Eurovision Song Contest 2024
  • 9. Mai 2024 - Familienshow des 2. Halbfinales des Eurovision Song Contest 2024
  • 9. Mai 2024 - Live-Übertragung des 2. Halbfinales des Eurovision Song Contest 2024
  • 10. Mai 2024 - Jury-Show des Finales des Eurovision Song Contest 2024
  • 11. Mai 2024 - Familienshow des Finales des Eurovision Song Contest 2024
  • 11. Mai 2024 - Live-Übertragung des Finales des Eurovision Song Contest 2024

ESC 2024: Wer geht für Deutschland an den Start?

Isaak Guderian vertritt Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) im Mai in Malmö. Der Sänger gewann überraschend den deutschen Vorentscheid am 16. Februar 2024 mit dem Lied „Always on the Run“ gegen acht Konkurrenten. Die Gruppe erhielt 74 Punkte. Als eines der „Big 5“ ist Deutschland automatisch für das Finale gesetzt. Diese Regelung gilt auch für Spanien, Frankreich, Großbritannien und Italien. Auch der jeweilige Gastgeber – 2024 also Schweden – ist sicher im Finale.


ESC 2024: Alle Teilnehmer

Insgesamt 37 Länder treten beim ESC 2024 in der Hafenstadt Malmö an. Wir haben hier eine alphabetische Länder-Liste mit allen Teilnehmern (sofern bekannt):

Albanien: Besa - „Zemrën n’dorë“

Aserbaidschan:  Fahree - Titel TBA

Armenien: Ladaniva - Titel TBA

Australien: Electric Fields - „One Milkali (One Blood)“

Belgien: Mustii - „Before the Party’s Over“

Dänemark: Saba - „Sand“

Deutschland: Isaak - „Always on the Run“

Estland: 5miinust x Puuluup - „(nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi“

Finnland: Windows95man - „No Rules!“

Frankreich: Slimane - „Mon amour“

Georgien: Nuza Busaladse - „Fire Fighter“

Griechenland: Marina Satti - „Zari“

Irland: Bambie Thug - „Doomsday Blue“

Island: Hera Björk - „Scared of Heights“

Israel: Eden Golan - „Hurricane“

Italien: Angelina Mango - „La noia“

Kroatien: Baby Lasagna - „Rim Tim Tagi Dim“

Lettland: Dons - „Hollow“

Litauen: Silvester Belt - „Luktelk“

Luxemburg: Tali - „Fighter“

Malta: Sarah Bonnici - „Loop“

Moldau: Natalia Barbu - „In the Middle“

Niederlande: Joost - „Europapa“

Norwegen: Gåte - „Ulveham“

Österreich: Kaleen - „We Will Rave“

Polen: Luna - „The Tower“

Portugal: Iolanda - „Grito“

San Marino: Megara - „11:11“

Schweden (Gastgeber): Marcus & Martinus - „Unforgettable“

Schweiz: Nemo - „The Code“

Serbien: Teya Dora - „Ramonda“

Slowenien: Raiven - „Veronika“

Spanien: Nebulossa - „Zorra“

Tschechien: Aiko - „Pedestal“

Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil - „Teresa & Maria“

Vereinigtes Königreich: Olly Alexander - „Dizzy“

Zypern: Silia Kapsis - „Liar“


ESC 2024: Startreihenfolge 1. und 2. Halbfinale

Die „Big Five“ Spanien, Italien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland sind automatisch für das Finale des Eurovision Song Contest qualifiziert. Darüber hinaus müssen 31 weitere Länder in zwei Halbfinals antreten, von denen sich 20 für das Finale qualifizieren. Die Startreihenfolge in den Shows wird von den Produzenten nach dramaturgischen Kriterien festgelegt. Sobald die Reihenfolge feststeht, geben wir sie hier bekannt.


Eurovision Song Contest 2024: Welche Länder haben abgesagt?

Einige Länder, die in den letzten Jahren noch teilgenommen haben, müssen für 2024 leider passen, vor allem aus finanziellen Gründen. Dazu gehören:

  • Bosnien-Herzegowina (letzte Teilnahme 2016)
  • Bulgarien (letzte Teilnahme 2022)
  • Montenegro (letzte Teilnahme 2022)
  • Nordmazedonien (letzte Teilnahme 2022)
  • Rumänien (letzte Teilnahme 2023)
  • Ungarn (letzte Teilnahme 2019)

Ehemalige Teilnehmer wie Andorra, Marokko, die Slowakei und die Türkei haben sich bereits vor längerer Zeit zurückgezogen und auch für 2024 abgesagt. Gleiches gilt für Monaco, deren neue öffentliche Rundfunkanstalt TVMonaco am 1. September 2023 ihren Betrieb aufnahm. Alle Bemühungen von Kasachstan, Kosovo oder Liechtenstein, die noch nie am ESC teilgenommen haben und nicht Mitglied der EBU sind, erstmals am ESC teilzunehmen, sind im Vorfeld gescheitert.

Belarus (seit 2021) und Russland (seit 2022) sind keine Mitglieder der EBU mehr und dürfen daher nicht mehr teilnehmen.


Warum darf eigentlich Australien am Eurovision Song Contest teilnehmen?

Entscheidend für die Teilnahme am Eurovision Song Contest ist nicht die geografische oder politische Zugehörigkeit eines Landes zu Europa. Vielmehr muss ein Land „aktives Mitglied der Europäischen Rundfunkunion“ (EBU) sein. Mitglied ist wiederum, wer innerhalb der europäischen Rundfunkzone oder innerhalb eines im Europarat vertretenen Landes einen nationalen Rundfunkdienst betreibt. Aus diesem Grund nehmen beispielsweise auch Armenien, Georgien, Israel oder Aserbaidschan regelmäßig am ESC teil. Im Jahr 1980 nahm aus diesem Grund auch Marokko teil. Theoretisch könnten auch Ägypten oder Algerien teilnehmen.

Als sogenanntes assoziiertes Mitglied der EBU wurde für Australien eine Sonderregelung geschaffen. Seit Australien 2015 mit Guy Sebastian erstmals auf Einladung am Song Contest teilnahm, ist das ESC-verrückte Land regelmäßig dabei. Gewinnt Australien den ESC, findet der nächste Wettbewerb nicht in Down Under, sondern in einem Partnerland der EBU statt.


Eurovision Song Contest: Alle Sieger in der Übersicht

  • 2023: Schweden (Loreen - „Tattoo“)
  • 2022: Ukraine (Kalush Orchestra - „Stefania“)
  • 2021: Italien (Måneskin - „Zitti e buoni“)
  • 2020: ESC wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt
  • 2019: Niederlande (Duncan Laurence - „Arcade“)
  • 2018: Israel (Netta - „Toy“)
  • 2017: Portugal (Salvador Sobral - „Amar pelos dois“)
  • 2016: Ukraine (Jamala - „1944″)
  • 2015: Schweden (Måns Zelmerlöw - „Heroes“)
  • 2014: Österreich (Conchita Wurst - „Rise Like a Phoenix“)
  • 2013: Dänemark (Emmelie de Forest - „Only Teardrops“)
  • 2012: Schweden (Loreen - „Euphoria“)
  • 2011: Aserbaidschan (Ell/Nikki - „Running Scared“)
  • 2010: Deutschland (Lena - „Satellite“)
  • 2009: Norwegen (Alexander Rybak - „Fairytale“)
  • 2008: Russland (Dima Bilan - „Believe“)
  • 2007: Serbien (Marija Serifovic - „Molitva“)
  • 2006: Finnland (Lordi - „Hard Rock Hallelujah“)
  • 2005: Griechenland (Helena Paparizou - „My Number One“)
  • 2004: Ukraine (Ruslana Lyzhichko - „Wild Dances“)
  • 2003: Türkei (Sertab Erener - „Everyway That I Can“)
  • 2002: Lettland (Marie N - „I Wanna“)
  • 2001: Estland (Tanel Padar, Dave Benton und 2XL - „Everybody“)
  • 2000: Dänemark (The Olsen Brothers - „Fly on the Wings of Love“)
  • 1999: Schweden (Charlotte Nilsson - „Take Me to Your Heaven“)
  • 1998: Israel (Dana International - „Diva“)
  • 1997: Großbritannien (Katrina & The Waves - „Love Shine a Light“)
  • 1996: Irland (Eimear Quinn - „The Voice“)
  • 1995: Norwegen (Secret Garden - „Nocturne“)
  • 1994: Irland (Paul Harrington & C. McGettigan - „Rock ‚n‘ Roll Kids“)
  • 1993: Irland (Niamh Kavanagh - „In Your Eyes“)
  • 1992: Irland (Linda Martin - „Why Me?“)
  • 1991: Schweden (Carola - „Fångad av en stormvind“)
  • 1990: Italien (Toto Cutugno - „Insieme 1992″)
  • 1989: Jugoslawien (Riva - „Rock Me“)
  • 1988: Schweiz (Céline Dion - „Ne partez pas sans moi“)
  • 1987: Irland (Johnny Logan - „Hold Me Now“)
  • 1986: Belgien (Sandra Kim - „J‘aime la vie“)
  • 1985: Norwegen (Bobbysocks - „La det swinge“)
  • 1984: Schweden (Herreys - „Diggi-Loo Diggy-Ley“)
  • 1983: Luxemburg (Corinne Hermès - „Si la vie est cadeau“)
  • 1982: Deutschland (Nicole - „Ein bisschen Frieden“)
  • 1981: Großbritannien (Bucks Fizz - „Making Your Mind Up“)
  • 1980: Irland (Johnny Logan - „What‘s Another Year“)
  • 1979: Israel (Gali Atari mit Milk & Honey - „Hallelujah“)
  • 1978: Israel (Izhar Cohen & The Alpha-Beta - „A-ba-ni-bi“)
  • 1977: Frankreich (Marie Myriam - „L‘oiseau et l‘enfant“)
  • 1976: Großbritannien (Brotherhood of Man - „Save Your Kisses for Me“)
  • 1975: Niederlande (Teach-In - „Ding-A-Dong“)
  • 1974: Schweden (Abba - „Waterloo“)
  • 1973: Luxemburg (Anne-Marie David - „Tu te reconnaîtras“)
  • 1972: Luxemburg (Vicky Leandros - „Après toi“)
  • 1971: Monaco (Séverine - „Un banc, un arbre, une rue“)
  • 1970: Irland (Dana - „All Kinds of Everything“)
  • 1969: Großbritannien (Lulu - „Boom Bang-A-Bang“)
  • 1969: Niederlande (Lenny Kuhr - „De troubadour“)
  • 1969: Frankreich (Frida Boccara - „Un jour, un enfant“)
  • 1969: Spanien (Salomé - „Vivo cantando“)
  • 1968: Spanien (Massiel - „La La La“)
  • 1967: Großbritannien (Sandie Shaw - „Puppet on a String“)
  • 1966: Österreich (Udo Jürgens - „Merci Chérie“)
  • 1965: Luxemburg (France Gall - „Poupée de cire, poupée de son“)
  • 1964: Italien (Gigliola Cinquetti - „Non ho l‘eta (per amarti)“)
  • 1963: Dänemark (Grethe & Jørgen Ingmann - „Dansevise“)
  • 1962: Frankreich (Isabelle Aubret - „Un premier amour“)
  • 1961: Luxemburg (Jean Claude Pascal - „Nous les amoureux“)
  • 1960: Frankreich (Jacqueline Boyer - „Tom Pillibi“)
  • 1959: Niederlande (Teddy Scholten - „Een beetje“)
  • 1958: Frankreich (André Claveau - „Dors, mon amour“)
  • 1957: Niederlande (Corry Brokken - „Net als toen“)
  • 1956: Schweiz (Lys Assia - „Refrain“)
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