Nach zehn JahrenOpdenhövel verlässt die „Sportschau“ – Sky-Moderatorin übernimmt

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Moderator Matthias Opdenhövel verlässt die ARD-Sportschau.

Köln/München – Matthias Opdenhövel verlässt nach zehn Jahren die „Sportschau“, dafür wechselt Esther Sedlaczek von Sky zum Westdeutschen Rundfunk. Neben Sedlaczek verliert der Pay-TV-Sender zur neuen Saison eine weitere prominente Sportjournalistin. Auch Jessica Libbertz hat nach eigenen Angaben um Auflösung des Vertrages bei Sky gebeten, wie der Sender am Donnerstag bestätigte.

Zuvor hatte die ARD bereits bekanntgegeben, dass die 35-Jährige zukünftig als Nachfolgerin von Opdenhövel, der seinen im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird, die „Sportschau“ moderiert. Vor fast genau zehn Jahren kehrte der gebürtige Detmolder ProSieben den Rücken und heuerte beim Öffentlich-rechtlichen Sender an. Die „Bild“-Zeitung hatte zuerst über die beiden Personalien berichtet.

Sedlaczek Sky

Wechselt in die ARD-Sportschau: Esther Sedlaczek

Esther Sedlaczek freut sich auf die neuen Aufgaben bei der Sportschau

Sedlaczek ist nach ARD-Angaben von der neuen Saison an Moderatorin der „Sportschau“ und soll zudem bei Fußball-Liveübertragungen eingesetzt werden. Die Sendung sei seit Jahren „eine absolute Institution in der Sport-Berichterstattung“, erklärte sie am Donnerstag.

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Libbertz arbeitet nach eigenen Angaben zukünftig vermehrt für den Fußball-Weltverband FIFA. „Ich habe mich für einen klaren Schnitt entschieden, bleibe dem Fußball aber erhalten“, sagte sie der „Bild“. Die 46-Jährige hatte vor 17 Jahren unter dem Namen Jessica Kastrop beim damals Premiere heißenden Pay-TV-Sender begonnen und war zuletzt bereits für die FIFA tätig.

Tom Buhrow schwärmt von der Frauenquote

„Ich bin sehr stolz, die Nachfolge von vielen tollen Moderatorinnen und Moderatoren der 'Sportschau' anzutreten, und freue mich sehr auf die neue Aufgabe.“ Dem ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow zufolge besteht das Moderatorenteam der „Sportschau“ damit erstmals aus mehr Frauen als Männern.

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Sedlaczek bringe „Knowhow, Erfahrung, Leidenschaft und Begeisterung für den Sport mit“, erklärte ARD-Programmdirektor Volker Herres. „Damit sind wir unserem Ziel, den Anteil an Frauen auch in der Sportberichterstattung des Ersten weiter zu erhöhen, wieder einen Schritt nähergekommen.“ (mbr/dpa/sid)

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