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Merkels Goldschmied„Schlandkette“ geht in Serie

Lesezeit 1 Minute

Goldschmied Hans-Peter Weyrich mit einem Doppelgänger der „Schlandkette“.

Idar-Oberstein – Hans-Peter Weyrich ist der Goldschmied der Bundeskanzlerin: Auch die schwarz-grünlich-blaue Halskette, die Angela Merkel nach der Bundestagswahl trug, stammt aus seiner Werkstatt in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz). Es handele sich um eine Kette aus Labradorit-Granit (schwarz) und Apatit (grünlich-blau) mit eingesetzten Silberscheiben, sagte Weyrich.

Das Schmuckstück habe Merkel im Jahr 2008 erworben und schon häufig getragen. „Wir schauen der Kanzlerin immer auf den Hals“, sagte Weyrich.

Der Edelsteindesigner hat auch die als „Schlandkette“ bekanntgewordene schwarz-rot-goldene Halskette der CDU-Kanzlerin Merkel gefertigt, die sie Anfang September beim TV-Duell mit SPD-Spitzenkandidat Peer Steinbrück getragen hatte. Es gab anschließend sogar einen eigenen Twitter-Account, auf dem sich die Kette zu Wort meldete:

Das Schmuckstück in den Deutschlandfarben hatte Weyrich so viele Anfrage beschert, dass er nun eine kleine „Schlandketten“-Serie von 20 bis 30 Stück auflegt. Die notwendigen Edelsteine - Bergkristall, Onyx und Schaumkoralle - hat er sich besorgt. Normalerweise macht Weyrich Einzelstücke.

Die Bundeskanzlerin habe etwa zehn Halsketten aus dem Repertoire der Firma Weyrich. „Sie variiert sehr, damit es harmonisch zur Kleidung passt“, erklärte er. In gewissen Abständen schicke er Merkel neue Ketten zur Auswahl. „Die meisten, die sie trägt, sind von uns.“ Die Kanzlerin sei „eine ganz besondere Kundin“, sagte Weyrich. (dpa)