„Was denken sich Leute dabei?“Wolfgang Bosbach zu E-Scootern im Rhein

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Bosbach Portrait

Wolfgang Bosbach bewertet im Podcast die politische Woche gemeinsam mit Christian Rach.

In der neuen Folge ihres Podcasts „Die Wochentester“ sprechen Wolfgang Bosbach und Christian Rach  unter anderem über die in Köln im Rhein versenkten E-Scooter. Das in Bergisch Gladbach lebende Ex-Bundestagsmitglied bringt für diese Form des Vandalismus' kein Verständnis auf: „Was denken sich Leute dabei, die e-Scooter, die sie nicht mehr brauchen, in den Rhein zu werfen? Es ist doch nicht das Land der Politik, es ist doch nicht das Land der Regierung, es ist doch nicht der Rhein der Regierung. Das ist doch unser Land, unsere Natur, unser Fluss im Rheinland. Wieso versaut man den auf diese Art und Weise? Ich würde bei einigen wirklich gern die Gehirnklappe sehen, was sich darunter verbirgt. Was denkt man sich dabei?“ Der Jurist stellt aber auch die Frage nach der Verantwortung: „Juristisch müsste man fragen, ob die Anbieter Verhaltensstörer sind oder Zustandsstörer. Ob sie wirklich verantwortlich sind für die Beseitigung des Zustandes. Die Frage ist: Haben die Anbieter durch ihr Verhalten dazu beigetragen, dass das passieren konnte?“

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Gast im Podcast ist Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin der Frauen-Nationalmannschaft im Fußball, mit einem Check von Jogis Jungs nach dem ersten Spiel. Das Eigentor von Mats Hummels im Spiel gegen Frankreich erinnerte sie an ein eigenes im ihrem letzten großen Spiel im DFB-Pokal.  „Ich habe dort auch ein Eigentor gemacht und es mit 0:1 entschieden.“ Die Bundestrainerin kritisiert, dass das Spiel Dänemark-Finnland nach dem Zusammenbruch von Christian Eriksen fortgesetzt wurde. „Man hätte dieses Spiel auf keinen Fall weiterführen dürfen.“ Und sie äußert sich zur DFB-Führungsfrage: Präsidentin will sie dort nicht werden.  „Ich bin in der DFB-Spitze, als Bundestrainerin, und da möchte ich gerne bleiben.“

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Zweiter Gast ist Prof. Dr. Klaus M. Schmidt, LMU München, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums, zur Rente mit 68. Er hat errechnet:  „Wenn wir beim gegenwärtigen gesetzlichen Status Quo bleiben, dann würde ab 2023 der Beitragssatz zur Gesetzlichen Rentenversicherung stark ansteigen.“ Zugleich würde das Rentenniveau deutlich fallen. Mit Mütterrente und Rente mit 63 habe die Politik das Problem der Rentenkasse verschärft. „Man hat die relativ gute Kassenlage der Rentenversicherung einfach verfrühstückt.“

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