Um bei der Präsidentschaftswahl in Irland teilzunehmen, läuft dem Weltstar die Zeit davon. Nun fleht er seine Fans an.
Käfigkämpfer fleht um HilfeConor McGregor will in Irland an die Macht – Elon Musk reagiert begeistert

Conor McGregor (l.) bei einem Besuch im Weißen Haus. (Archivfoto)
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Conor McGregor wechselt die Branche: Der umstrittene Profi-Kampfsportler hat am Donnerstag (4. September) in einem ausführlichen Video auf Instagram seine Präsidentschaftskandidatur in Irland offiziell ankündigt. Dabei flehte der 37-Jährige seine Fans öffentlich um Unterstützung für seine Kandidatur an.
Das Video wurde vor den Toren der irischen Regierungsgebäude in Dublin gedreht. Darin macht er auch keinen Hehl aus seiner einwanderungsfeindlichen und populistischen Haltung. An der aktuellen Regierung übt er schwere Kritik.
Conor McGregor will Präsident in Irland werden
Dem Video war jedoch eine schriftliche Botschaft beigefügt, in er irische Anhänger dazu aufgefordert wurden, sich noch heute an ihre lokalen Kreisräte zu wenden und sie zu bitten, ihn zu nominieren.
Denn es gibt noch ein Problem für den Familienvater: Der ehemalige Weltmeister der UFC (Ultimate Fighting Championship) ist noch nicht zur Wahl zugelassen – und die Frist läuft Ende diesen Monat ab. Gemäß den Wahlgesetzen des Landes muss ein irischer Staatsbürger mindestens 35 Jahre alt sein und von mindestens 20 Mitgliedern des Oireachtas (dem irischen Parlament) oder von mindestens vier lokalen Behörden nominiert werden, um auf den Stimmzetteln für die Präsidentschaftswahlen aufgeführt zu werden.
Elon Musk macht sich für Conor McGregor stark
Prominente Unterstützung ist dem Multimillionär aber schon sicher. Der Tech-Milliardär Elon Musk teilte auf der Plattform X, ehemals Twitter, McGregors Videobotschaft, die fast 30 Millionen Mal auf X abgespielt wurde (Stand Freitagmorgen), des ehemaligen Kampfsportlers.
In der Vergangenheit hatte sich Conor McGregor in der Öffentlichkeit vor allem mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump gezeigt. Anlässlich des St. Patrick’s Day besuchte McGregor im Frühjahr das Weiße Haus in Washington, D.C. Während dieses Besuchs äußerte er kontroverse Aussagen zur irischen Einwanderungspolitik.
Den russischen Präsidenten Wladimir Putin hatte McGregor öffentlich als „einen der größten Führer unserer Zeit“ bezeichnet. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland besuchten beide gemeinsam das Finale in Moskau. Dabei gab es eine kuriose Szene mit Putins Bodyguard. (mbr)