Chefarzt für die neue Bauchchirurgie

Lesezeit 2 Minuten

Das Sankt-Katharinen-Hospital hat eine neue Abteilung. Der Fachbereich Bauch- und Schilddrüsenchirurgie wird künftig von Dr. Albert Uerlings geleitet.

Frechen - Nach dem Wechsel zahlreicher Chefärzte im St.-Katharinen-Hospital in Frechen in den vergangenen beiden Jahren wird es nun erneut eine Veränderung in dem Krankenhaus geben. Das große Feld der Chirurgie wird ein weiteres Mal geteilt. Neben der Unfall- und der Gefäßchirurgie wird es künftig mit der Bauchchirurgie ein weiteres eigenes Fachgebiet geben. Zu diesem zählt auch die Behandlung von Schilddrüsen, Nebenschilddrüsen und der Nebenniere. Die Abteilung wird vom 1. Oktober an von dem Chirurgen Dr. Albert Uerlings geleitet.

Für Uerlings, der zurzeit noch Oberarzt im Klinikum Krefeld ist, bedeutet seine neue Tätigkeit in Frechen eine Rückkehr in vertraute Gefilde. Denn nach dem Studium absolvierte der gebürtige Bedburger einen Teil seines praktischen Jahres in Frechen. Dann aber zog es den 41 Jahre alten Mediziner zunächst nach Frankreich, wo er an der Universität von Clermont-Ferrand studierte und später in der chirurgischen Abteilung eines Krankenhauses im südfranzösischen Montpellier arbeitete.

Zurück in Deutschland nahm er 1989 seine erste Assistenzarztstelle im Klinikum Leverkusen an. 1996 machte er dort seinen chirurgischen Facharzt und machte im Anschluss daran die Bauchchirurgie sowie die Behandlung der Schilddrüse, der Nebenschilddrüse und Nebenniere zu seinem Schwerpunkt. „Dazu zählen auch die Operation chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, bös- und gutartige Dickdarmtumore, die Entfernung von Fisteln sowie Hämorrhoiden“, beschreibt Mediziner Albert Uerlings sein Aufgabengebiet.

Entspannung findet der zweifache Vater bei Urlauben, die er mit Familie vorzugsweise in Frankreich verbringt, aber auch beim Fußball- spielen und Gespann-Fahren. Dazu fährt Uerlings, der in Bedburg-Lipp geboren wurde, mit einem Freund ins Bergische Land und spannt dort zwei Pferde vor eine Geländekutsche. Auch mit der Natur und der Landwirtschaft ist er eng verbunden - kein Wunder, seine Eltern betreiben einen landwirtschaftlichen Betrieb in Bedburg.

KStA abonnieren