Tag des offenen DenkmalsDiese Denkmäler öffnen ihre Pforten

Lesezeit 11 Minuten

Kreis Euskirchen/Eifel – Auch 2013 laden anlässlich des von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz initiierten Tages des offenen Denkmals zahlreiche denkmalgeschützte Bauten und Orte laden zur Besichtigung ein.

Wir haben einige Denkmäler für Sie auserwählt und spannende Hintergrundgeschichten zu Tage befördert.

Gutshaus wird 500 Jahre alt Beinahe wäre die Sicht auf den Steinfelder Hof größtenteils versperrt gewesen. Im Jahr 1913, pünktlich zum 400-jährigen Bestehen des Gebäudes an der Wertherstraße, war die Baugenehmigung für ein Ladenlokal im Vorgarten schon unterschrieben. Doch vor Baubeginn brach der Erste Weltkrieg aus. Das Geschäft wurde nie errichtet, die Sicht auf das jetzt 500 Jahre alte Gebäude ist intakt. Nur der Vorgarten ist einer Einfahrt und einer Natursteinterrasse gewichen.

Zwar passt der Steinfelder Hof nicht zum Motto des „Tag des offenen Denkmals“, denn ein unbequemes Denkmal ist er nicht. Doch einen runden Geburtstag feiert man nur einmal. Und so nahm Christina Buscher, die die Organisation des Denkmaltages in der Kurstadt übernommen hat, das Gebäude mit in die Liste. Almut Kossmann und Heinz Zanger werden am Sonntag um 11 und 14 Uhr allerhand Interessantes zu dem Haus sagen, aber die Besucher auch durch die Stadt führen und weitere ältere Steinhäuser zeigen. Der Steinfelder Hof ist nur von außen zu besichtigen, im Innern befinden sich mehrere Wohnungen. Bei dem Steinfelder Hof handelt es sich um einen dreigeschossigen Bruchsteinbau unter einem Satteldach. Im Giebel an der Straßenseite findet man die Jahreszahl 1513 sowie das Wappen des Kloster Steinfelds. Das Gebäude war Teil eines Hofguts. Dort, wo sich heute das Kurhaus Höver befindet, war vermutlich damals das Tor zum Gut. Der Torbogen wurde 1879 an den neu geschaffenen Aufgang zur Burg versetzt. Im hohen gotischen Speicher des Gutshauses wurden wohl Trocken- und Hülsenfrüchte sowie Korn gelagert, während der Keller für den Wein benutzt wurde. „Die Fenster des Hauses weisen darauf hin, dass es immer bewohnt war“, erzählt Heinz Zanger. Unter anderem lebte dort die Familie des Architekten Dr. Fritz Steinmann. Der Katholik hat unter anderem die evangelische Kirche an der Langenhecke entworfen. (tom)

Fabrikant baute für sein Alter Eine steile, wenig komfortable Wendeltreppe führt den kleinen Rundturm hinauf zum Speicher der Wirtschaftsgebäude von Gut Friedrichsruh. Oben angekommen, hat man eine ungefähre Idee, was es bedeutet haben mag, wenn hier in früheren Zeiten Getreide in 100 Kilo-Säcken auf dem Rücken die Stufen hinauf getragen worden sind. Öffnet man die großen Luken, dann bietet sich ein toller Blick auf den schönen Innenhof einer der laut Landeskonservator „größten und besterhaltenen einheitlichen Gutsanlagen des 19. Jahrhunderts im Kreis Euskirchen.“ Das Gut Friedrichsruh wurde durch einen Euskirchener Tuchfabrikanten als Altersversicherung und Altersruhesitz aus seinen Firmengewinnen errichtet. Scheune und Nebengebäude sind so angelegt, dass sie auch zur Installation von Textilmaschinen geeignet waren, falls die konjunkturelle Lage das erforderte. Diese Möglichkeit ist allerdings nie realisiert worden, da die Tuchfabrik in Euskirchen selbst ausreichend Gelegenheit zur Expansion fand. Besucher können unter anderem die originalen Kappendecken mit gusseisernen Stützen im Kuhstall bewundern, die nach Kriegszerstörung in alter Form mit neuen Materialien wieder hergestellt wurden. Bemerkenswert sind auch die reich verzierten Sprengwerke an den Vordächern des Wohnhauses, die schönen Steinmetzarbeiten bei Prellsteinen und Pfeilerfundamenten sowie das hofseitig originale Vordach mit teilweise ornamentiertem Sparrenwerk und Gebälk. In einer Sonderausstellung werden überdies die historischen Pläne vorgestellt und die Baugeschichte der repräsentativen Backsteinhofanlage aus drei einzeln stehenden Trakten erläutert, die heute noch als landwirtschaftlicher Gutsbetrieb genutzt wird. Kostenloses Informationsmaterial zum Thema Denkmalschutz liegt dort in einem Info-Stand bereit und auch unbequeme Fragen können gestellt werden. (clh) Kessenicher Straße 210, geöffnet von 11 bis 17 Uhr

Wohnen im früheren Klassenzimmer Der Umbau hat noch nicht richtig begonnen. Und trotzdem sind von den 18 Wohnungen, die in der früheren Martinschule in Euskirchen entstehen werden, bereits 17 vergeben. „Unter den Käufern sind auch ehemalige Schüler“, erzählt der Architekt Gerd Schumacher. Sein Unternehmen Schumacher Planen und Bauen hat sich mit der Kölner Firma Gebig IPG zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengetan, um das Gebäude an der Weststraße umzugestalten. In dem 1884 eingeweihten Backsteinbau, der bis 1963 Westschule hieß, wurden unzählige Volks- und Grundschüler unterrichtet. Mit dem Umzug der Martinschule im Sommer 2012 endete eine 128 Jahre währende Ära. Am Sonntag werden Gerd Schumacher und Björn Fünfzig von der Firma Gebig den Besuchern das neue Nutzungskonzept erläutern. Die geplanten Wohnungen in den bis zu vier Meter hohen Räumen sind zwischen 40 und 84 Quadratmeter groß. Ein neuer Aufzug erlaubt einen barrierefreien Zugang. Für zusätzliche Attraktivität sorgen Balkone auf der Rückseite und an den Giebelseiten. Darüber hinaus werde das Gebäude äußerlich behutsam restauriert, so dass der ursprüngliche Eindruck erhalten bleibe, so die Investoren. Der Beginn des Umbaus hat sich um vier Wochen verzögert, da die Arge auf Mauersegler Rücksicht nehmen musste, die an der Fassade brüteten. Mittlerweile ist das Gebäude eingerüstet. „Bis Spätsommer 2014 sollen die Wohnungen fertig sein“, so Schumacher. In den verwaisten Schulräumen sind einige verstaubte Funde zutage gefördert worden – Zeitungen aus längst vergangenen Jahrzehnten, ein uralter Schuh, historische Flaschen und Tafeln in dem Zustand, wie sie vor Jahrzehnten mit Kreide beschrieben worden waren. Die Stadt Euskirchen hofft, dass ehemalige Schüler am Sonntag historische Fotos, Zeugnisse oder Schultüten mitbringen, die sie dem Archiv überlassen wollen. (ejb) Weststraße 4, geöffnet von 11 bis 17 Uhr

Viele Stile in einem Gebäude vereint

Baustile aus vielen verschiedenen Epochen vereint der Fachwerkhof an . Im Frühjahr beauftragte der Hausbesitzer Johannes Rump-Horst den Architekten und Zimmermann Christoph Commes aus Heimbach mit der Restaurierung. Er ist einer der wenigen Spezialisten für Holzarbeiten in alter Tradition. Gebaut wurde der Hof im 16. Jahrhundert, also noch vor dem Dreißigjährigen Krieg. Zur damaligen Zeit setzte man sogenannte Bund- oder Ankerbalken aus Eichenholz ein und stabilisierte sie mit flachen „Schwertern“. „Daran erkennt man, wie alt das Haus ist“, erklärt Commes. Später wurde ein Fachwerk aufgesetzt, in dem Streben die Riegel unterbrechen. Handgeschmiedete Eisennägel, die damals sehr teuer waren, alte Holznägel, Flechtwerk aus Eichen- und Haselnussbaum-Ästen, das mit Lehm aufgefüllt wurde, tragen die Handschrift jahrhundertealter Bautradition. Sie ist der Leitfaden für die Restaurierung, die ganz in alter Manier durchgeführt wird. Während sich der Bauherr selbst um die beschädigten Gefache und die Bruchsteine am Fundament kümmert, braucht es für die Holzarbeiten einen Fachmann. Hier ist Präzision gefordert, denn die Eichenbalken sind so zerfurcht, dass mit Leim nicht viel zu machen ist, sondern das neue Holz genau eingepasst werden muss. Der Hof zeigt auch, dass es seinen Besitzern im Laufe der Jahrhunderte auch als Prestigeobjekt diente. Als Ziegelsteine ein Zeichen von Wohlstand waren, verschwand das von der Straße aus zu sehende Fachwerk hinter Steinen. Es wurde nun aufwendig entfernt. Direkt an der Straße bekam der Hof um 1900 noch einmal ein anderes Gesicht: Ein Stuckateur gab sich der damaligen Volksarchitektur hin und versah die Front mit Putz und Verzierungen. Bei der Restaurierung sollen nun alle diese unterschiedlichen Stile als Zeitzeuge der Architektur erhalten werden, (bi) Kirchheimer Straße 31, geöffnet von 11 bis 17 Uhr.

Barocke Eingangstür noch erhalten Auch in der historischen Altstadt von Blankenheim öffnen Eigentümer denkmalgeschützter Häuser die Türen für neugierige Besucher. „Ich möchte den Menschen zeigen, wie schön es ist, in alten Häusern zu leben“, meint zum Beispiel Dr. Simone Skaide, Ärztin aus Bonn. Mit ihrem Mann Thomas Schwarz, gebürtiger Blankenheimer, hat sie sich der Aufgabe gestellt, das markante Gebäude wieder mit Leben zu füllen. Zum ersten Mal wird der Quellenhof als Haus des Blankenheimer Schultheiß im Jahr 1582 erwähnt. Das heutige Gebäude wurde ungefähr im Jahr 1720 gebaut. Schmuckstück ist die Haustür, die noch original erhalten ist. Lange Jahre war der Quellenhof Hotel und Gaststätte. Jetzt können die Blankenheimer das Haus wieder besuchen. Drei Jahre dauerte der Umbau. Besonders schwierig war es, dass nach dessen Ende im vergangenen Jahr der Quellenhof unvermutet begann, seinem Namen alle Ehre zu machen. Als nach längerer Trockenheit eine Regenperiode kam, entsprang der Außenmauer im Erdgeschoss ein munteres Bächlein. Mittlerweile ist die Quelle gefasst und wird im Keller abgeleitet. Mehrere Ferienwohnungen hat das Arztehepaar in den Quellenhof eingebaut. Da im Erdgeschoss eine große Küche und ein Saal zur Verfügung stehen, kann das Haus auch gemietet werden, um beispielsweise Familienfeiern zu veranstalten. Noch drei weitere Häuser öffnen ihre Türen in Blankenheim. Außerdem ist eine Führung von Wolfgang Doppelfeld geplant, bei der er getreu dem Motto „Unbequeme Denkmäler“ auch die unschönen Seiten des altehrwürdigen Ortskerns zeigt, wie den seit Jahren verfallenden „Alter Konsum“. Wenzel von Braun, Besitzer des Hauses an der Kirche, dass auch zu besichtigen ist, wurde deutlich: „Wir wollten nicht nur die Glanzstücke, sondern auch die Schmuddelkinder zeigen“. (sev) Am Hirtenturm 9, 11 bis 15 Uhr

Kernstadt Johannistorturm Delle 8 (geöffnet von 11 bis 17 Uhr). 1320/50 erbaut als östliches Tor der Stadtbefestigung, Sitz der Eifelvereinsortsgruppe Bad Münstereifel. Programm: Vortrag und Ausstellung zum „Felsennest“, dem Führerhauptquartier aus der NS-Zeit in Rodert. Romanisches Haus Langenhecke 6 (11 bis 17 Uhr). Eines der ältesten Wohnhäuser im Rheinland (1167), 1962 restauriert, seit 1975 Heimatmuseum. Schwanen-Apotheken-Museum Werther Straße 15 (11 bis 18 Uhr)

Begräbnisstätte Hettner (Treffpunkt: Parkplatz Friedwald, geöffnet zu den Führungen um 11 Uhr und 18 Uhr). Private Begräbnisstätte einer protestantischen Unternehmerfamilie, die ihre Verstorbenen nicht auf dem katholischen Friedhof bestatten durfte. Römische Kalkbrennerei Kalkarer Weg (11 bis 16 Uhr). Sechs Brennöfen. Erste in Europa freigelegte komplette Industrieanlage aus römischer Zeit. Programm: Präsentation der gefahrlosen Kalklöschung; Filmvorführung: „Der Kalkbrenner“.

Matronentempel Anhöhe „Addig“ zwischen Nöthen und Pesch (10 bis 18 Uhr). Rekonstruierte Bauten aus der Zeit um 330. Wallfahrtsort bis in die Völkerwanderungszeit, später gewaltsam zerstört. Im 20. Jahrhundert archäologisch untersucht. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Reichsgräfliches Gericht Ahrstraße 41 (12 bis 18 Uhr). Ehemaliges Kreismuseum (Galeriewerkstatt), Am Hirtenturm 11 (12 bis 18 Uhr). Eröffnung der Ausstellung „Entdecken und Erinnern“, 12 Uhr. Batterieturm mit Burggefängnis Unterburg (12 bis 18 Uhr).Führungen durch den Ortskern (Start: Am Hirtenturm 9, 15 Uhr) und durch die katholische Kirche (Start: Am Hirtenturm 9, 17 Uhr).

Kernstadt Historischer Friedhof Frauenberger Straße (11 bis 16 Uhr; Führungen um 11 Uhr und 15 Uhr). Vor 125 Jahren erste Beisetzung, aufwendige Grabmale des Klassizismus. Fresenturm Disternicher Torwall (11 bis 17 Uhr). Dreigeschossiger Rundturm aus Bruchstein mit Schießscharte, Teil der Stadtbefestigung aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Programm: Die Pfadfinder St. Georg zeigen ihre Arbeiten im Turm und die Umsetzung der Brandschutzverordnung. Casino Kaplan-Kellermann-Straße 1 (11 bis 17 Uhr). Programm: Power-Point-Präsentation zur Geschichte des Gebäudes.

Kreuzweingarten Römische Wasserleitung Am Römerkanal (11 bis 17 Uhr). Programm: Erläuterungen zur Bautechnik. Weidesheim Ehemaliger Kreitzhof Burgunderstraße 12 (11 bis 17 Uhr). Vierflügelige Hofanlage, die zu Wohnzwecken saniert wird, mit Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude und Scheune. Wohnhaus und Teile der Scheune sind geöffnet. Programm: Vorstellung der Restaurierung durch den Architekten.

FAHRRADTOUR Die Stadt Euskirchen hat zwei Fahrradrouten (8,2 Kilometer und 25 Kilometer) zu ausgewählten Denkmalen erarbeitet. Startpunkt ist jeweils das Casino (Kaplan-Kellermann-Straße 1), Details im Internet.

Burg Reifferscheid Zehntweg (10 bis 18 Uhr, Führungen um 11 Uhr und 14 Uhr). Eifeltypische Höhenburg, urkundlich erstmals 1106 erwähnt (weitere Führungen durch Ortskern und Pfarrkirche).

Steinfeld Klosterbasilika Hermann-Josef-Straße 2 (9 bis 18 Uhr). Romanischer Kirchenbau von 1142, dreischiffig mit Vierungsturm und Westwerk. Errichtet als Klosterkirche der Prämonstratenserabtei Steinfeld. Innenausstattung und Ausmalung gotisch bis barock, König-Orgel, Grabdenkmal des heiligen Hermann Josef von Steinfeld. Seit der napoleonischen Zeit Pfarrkirche, Nutzung auch durch das Salvatorianerkloster Steinfeld. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Burgfey Pumpenstation Burgfey 2 (geöffnet zu den Führungen um 11 Uhr und 15 Uhr). Technisches Denkmal mit kombinierter Wasser- und Elektrizitätsversorgungsanlage für das Gut Hombusch. Erbaut 1908, angetrieben durch ein Wasserrad mit 7,60 Meter Durchmesser. www.nesselrode-hombusch.de

Vogelsang Vogelsang (10 bis 17 Uhr). Die monumentale Anlage (Baubeginn 1934) ist eine von drei sogenannten NS-Ordensburgen für die Ausbildung politischer Führungsfunktionäre. Seit 2006 für die Öffentlichkeit zugänglich. Programm: Infostand des Ortskuratoriums der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Um 12 Uhr und um 14.30 Uhr Präsentation von Angela Pfotenhauers Buch „Eifel“, einer Neuerscheinung in der Monumente-Edition der Stiftung.

Römerthermen Andreas-Broicher-Platz 1 (10 bis 18 Uhr). Eine der besterhaltenen römischen Thermenanlagen ihrer Art nördlich der Alpen (2. bis 4. Jahrhundert). Programm: Kinderführung (13 Uhr), Kostümführung (15 Uhr), Seifenworkshop (11.30 Uhr), Kosmetikworkshop (16 Uhr), Workshop „Römische Spiele“ (16 Uhr). www.roemerthermen-zuelpich.de

Eine Fahrradexkursion entlang der Eifelbahnstrecke von Jünkerath nach Gerolstein (18 Kilometer) veranstaltet der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz. Die Teilnehmer besichtigen Eisenbahneinrichtungen. Treffpunkt: Bahnhof Jünkerath, 11.30 Uhr, Anmeldung unter ☎ 0 65 91/44 36.

Gleich zwei Trassen früherer Römerstraßen verlaufen durch das Mechernicher Stadtgebiet. Sie werden am Tag des offenen Denkmals für die Öffentlichkeit in Szene gesetzt. Die Städte Hürth, Erftstadt, Zülpich und Mechernich haben entlang der Agrippastraße eine vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) begleitete Fahrradtour (50 Kilometer) organisiert. Sie beginnt um 9 Uhr an der Grabkammer in Hürth-Efferen. Ein Einstieg ist unterwegs in Erftstadt und in Zülpich möglich. Vom Zielpunkt in Eicks erreicht man schnell den Bahnhof Mechernich, um den Rückweg mit der Bahn in Richtung Köln anzutreten. Am Ortsrand von Eicks, an der K 20, liegt eine neu errichtete „Mansio“, ein historischer Rastplatz aus der Antike. Dort kann man am Sonntag von 15 Uhr an Wissenswertes über das Römerzeitalter erfahren und hautnah zwei Legionäre erleben, die unter anderem die Ausrüstung der römischen Soldaten präsentieren. Hinzu kommen Erläuterungen zum römischen Alltagsleben und eine Ausstellung zum Projekt „Römerstraße“. Für die Verpflegung der Besucher sorgt die Weltjugendtagsgruppe Mechernich. (ksta)

Wer an der Radtour teilnehmen will, sollte sich anmelden – unter ☎ 0 22 33/5 34 53 oder per E-Mail. umwelt@erftstadt.de planungsamt@huerth.de

KStA abonnieren