EinzelhandelNeue Läden in Burscheids Mitte

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Die Post soll in der Lindenpassage bleiben.

Die Post soll in der Lindenpassage bleiben.

Burscheid – In den Ladenlokalen der Innenstadt tut sich was. So weist im ehemaligen Blumengeschäft an der Kirchenkurve ein Banner auf „Kein Planet B nachhaltiger Onlineshop“ hin. Seit einigen Monaten hat der Ökumenische Hospiz Hausbetreuungsdienst Burscheid (ÖHHB) nebenan sein Büro.

Fast alles vermietet

Wie Bürgermeister Stefan Caplan nun im Stadtentwicklungsausschuss mitteilte, ist die Situation trotz der Corona-Pandemie verheißungsvoll: „Es mag nach außen nicht so aussehen, rein optisch wirkt es nicht so. Aber es ist bis auf wenige Ausnahmen alles vermietet.“

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Das Bündnis für Burscheid hatte nach der Zukunft der Lindenpassage in der oberen Hauptstraße gefragt. „Laut einiger Betroffener wurde den Mietern der Ladenlokale in der Lindenpassage gekündigt, um Raum für die Ansiedlung eines großflächigen Einzelhandelsunternehmens zu schaffen. Betroffen dürften davon mindestens sechs Ladenlokale sein“, erklärte Fraktionschef Michael Baggeler.

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Anbieter im Zentrum halten

Und das BfB wollte wissen, inwieweit die Stadtverwaltung den betroffenen Anbietern bei der Suche nach neuen Ladenflächen helfen könne? „Kann es gelingen, sämtliche Anbieter in der Innenstadt zu halten?“ Caplan wollte nicht ins Detail gehen, verriet aber so viel: Die Post könne in der Lindenpassage bleiben. Ein Schuhgeschäft habe ein anderes Ladenlokal im Zentrum gefunden. „Wir versuchen den Mietern zu helfen, was Neues zu finden“, so Caplan.

Aufgaben des Innenstadtmanagements

Nach Auffassung der BfB-Fraktion gehört es zum Innenstadtmanagement, solche durch private Entscheidungen herbeigeführte Entwicklungen zu begleiten, um betroffenen Betrieben eine neue Perspektive vor Ort zu eröffnen. Aus diesem Anlass bitte das Bündnis die Verwaltung zudem um einen ersten Bericht zur aktuellen Lage des Einzelhandels in den Zentren Burscheids und Hilgens in Folge des pandemiebedingten „Lockdowns.“ Über die Auswirkung der Pandemie konnte die Verwaltung zumindest so viel sagen, dass es trotz der wirtschaftlichen Einschränkungen weiterhin eine Nachfrage nach Ladenlokalen gebe.

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