Altablagerung DhünnaueAb jetzt wird wieder im Giftmüll gegraben

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Zwischen A1 und Currenta-Entsorgungszentrum gehen die Arbeiten am Autobahnkreuz Leverkusen-West weiter.

Zwischen A1 und Currenta-Entsorgungszentrum gehen die Arbeiten am Autobahnkreuz Leverkusen-West weiter.

Leverkusen – Die Arbeiten am Umbau des Autobahnkreuzes Leverkusen-West gehen am heutigen Montag in den nächsten Abschnitt. Im Bereich der Nobelstraße und der Dhünn finden voraussichtliche eine Woche lang Rodungsarbeiten statt, um das Baufeld für weitere Arbeiten zum Ausbau der A1 und für die Verbindungsbauwerke im Autobahnkreuz vorzubereiten.

Währenddessen werden die Rad- und Gehwege in diesem Bereich sicherheitshalber kurzfristig mehrmals am Tag für wenige Minuten durch Streckenposten gesperrt. Die Rodungsarbeiten müssen bis Ende Februar erfolgen, um die anschließende Nist- und Brutzeit der Vögel nicht zu gefährden.

Anschließend werden hier weitere Leitungs-und Erdarbeiten stattfinden. Damit wird ein weiterer Eingriff in die Altablagerung Dhünnaue vorbereitet. Dieser betrifft im Autobahnkreuz Leverkusen-West einen Bereich nördlich der A1. Dazu kündigt Straßen NRW den Aufbau einer weiteren „Einhausung“ an, mit dem ebenfalls heute begonnen werden soll.

Für Arbeiten im Bereich der Altablagerung wird in Kürze wieder eine Einhausung errichtet.

Für Arbeiten im Bereich der Altablagerung wird in Kürze wieder eine Einhausung errichtet.

Wie auch in den anderen Einhausungen zuvor, wird darin die Innenluft abgesaugt und in einer mehrstufigen Reinigungsanlage gefiltert. So soll verhindert werden, dass eventuell belastete Stäube oder Gase nach außen gelangen können.

Das ausgehobene Material wird mit den gewohnt hohen Sicherheitsvorkehrungen in Spezialfahrzeugen abtransportiert und im benachbarten Entsorgungszentrum der Currenta gegebenenfalls behandelt und anschließend deponiert. Für diese Arbeiten sind etwa acht Wochen veranschlagt worden.

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Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen für den Bau des rechtsrheinischen Widerlagers der Rheinbrücke. Auch das erfordert einen Eingriff in die giftmüllhaltige Altablagerung Dhünnaue, der ebenfalls in einer „Einhausung“ stattfindet und etwa einen Monat dauern soll. Nach dem Abbau des Zeltes kann dann der eigentliche Bau des Widerlagers selbst beginnen.

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