Deal in Leverkusens City: Katholische Kirche verkauft das P-&-C-Haus

Leverkusen – Ein Fonds der Bank of Montreal ist neuerdings Besitzer des Peek-&-Cloppenburg-Hauses am Wiesdorfer Platz. Der Bau komplettiert nach Angaben der Bank ein Bündel von elf Immobilien in einem Gesamtwert von 300 Millionen Euro. Welchen Anteil das Geschäftshaus in der City daran hat, wurde nicht veröffentlicht. Der Fonds „Best Value Germany III“ wurde vor knapp drei Jahren aufgelegt und nach und nach mit Gewerbe-Immobilien in Mittel- und Großstädten gefüllt.

Der Wiesdorfer Bau gehörte bisher der Aachener Grundvermögen, dem Immobilienfonds der katholischen Kirche in Nordrhein-Westfalen. Unter den sechs Bistümern hält Köln mit gut 40 Prozent den weitaus größten Anteil; das Portfolio ist mit knapp sieben Milliarden Euro ziemlich genau so groß wie das des neuen Hauseigentümers Bank of Montreal. Verwaltet wird das P-&-C-Haus nun von der Hanseatischen Investment-Gesellschaft.

Fonds schon nach zwei Jahren gefüllt

Für den Fonds „Best Value Germany lll“ wurden innerstädtische Einzelhandelsimmobilien und Fachmarktzentren angekauft. Um die drei aufgelegten Fonds zu füllen, habe die deutsche Immobilienfiliale der Bank of Montreal Partners lediglich zwei Jahre gebraucht, heißt es. „Wir freuen uns, dass der Fonds bereits die geplanten Renditen übertrifft“, sagt Iris Schöberl aus der Münchner Niederlassung. Insgesamt sei die Immobilien-Filiale der BMO seit 20 Jahren in deutschen Mittel- und Großstädten aktiv.

Zukunft der City

Wiesdorf braucht Stärkungspillen

Von

Thomas Käding

Der Busbahnhof ist einer der Wiesdorfer Baustellen, die man sieht. Am Montag wurden Stützen für das Dach errichtet.

Investorensuche im Internet

Leverkusen will Büros rund um das Forum bauen

Von

Ralf Krieger

Weitgehend unbekannt ist, dass die Stadtverwaltung die Grünflächen rund ums Forum bebauen will und Investoren sucht.

City Leverkusen

Der Wiesdorfer Markt muss besser werden – aber wie?

Von