Leverkusen – Die Leverkusener Kliniken in Schlebusch, Opladen und Wiesdorf haben das Hygiene-„Qualitätssiegel für Krankenhäuser 2020–2023“ des mre-netz regio rhein-ahr erhalten. Insgesamt wurden 85 Gesundheitseinrichtungen der Region zertifiziert. Das Ziel des seit zehn Jahren bestehenden „mre-netz regio rhein-ahr“ ist es, in Kliniken, Praxen, Pflegediensten, Senioren- sowie weiteren Gesundheitseinrichtungen über Stadt- und Landesgrenzen hinaus gemeinsame Qualitätsstandards gegen multiresistente Keime zu etablieren und die Hygiene weiter zu erhöhen.

Nicht erst seit Corona ein heißes Thema

Dies ist in Krankenhäusern nicht erst seit dem Beginn der Corona-Pandemie ein heißes Thema, auch gefährliche Bakterien, Pilze und antibiotikaresistente Viren sind seit Jahren eine Herausforderung für Einrichtungen im Gesundheitswesen. Um das Qualitätssiegel zu erhalten, müssen Ziele wie die Patientensicherheit und das Antibiotikamanagement, sprich die richtige und zielgerichtete Gabe von Medikamenten, erfüllt sein.

Jede Klink wurde mehrfach durch unabhängige ärztliche Koordinatoren und das Gesundheitsamt geprüft. „Ab diesem Jahr finden die Begehungen jährlich statt, um mehr Kontinuität zu schaffen und die relevanten Hygienethemen schneller weiterzuentwickeln“, sagt Christoph Liebelt, einer der vier Hygienefachkräfte am Klinikum Leverkusen. Seit 2013 haben die drei Leverkusener Kliniken das Hygiene-Qualitätssiegel nun bereits fortlaufend erhalten.

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Zu den Mitgliedern des „mre-netz regio rhein-ahr“ gehören neben dem Universitätsklinikum Bonn auch der Rhein-Sieg-Kreis, der Oberbergische Kreis, der Rhein-Erft-Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis, die Bundesstadt Bonn, die Stadt Köln, die Stadt Leverkusen sowie aus Rheinland-Pfalz der Kreis Ahrweiler und der Landkreis Neuwied. (dre)