Ende Januar war an dem Kreisel ein elfjähriges Mädchen von einem Lieferwagen erfasst worden und gestorben. Die Stadt reagiert mit weiteren Maßnahmen.
Nach Tod eines MädchensBerliner Platz in Opladen bekommt „Berliner Kissen“ und Markierungen

Am Samstag, 17. Mai, sollen Berliner Kissen am Berliner Platz eingebaut werden.
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Nach dem Tod eines elfjährigen Mädchens am 30. Januar 2025 am Berliner Platz in Opladen ergreift die Stadt Leverkusen weitere Maßnahmen zur Verkehrssicherung. Wie die Verwaltung am Freitagmittag mitteilte, habe die städtische Unfallkommission die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) beauftragt, kleine Fahrbahnerhebungen, „Berliner Kissen“, aufzubringen. Sie sollen Autofahrer dazu bringen, langsamer zu fahren und an fünf Ausfahrten eingebaut werden. Außerdem soll die Markierung geändert werden: Ältere Linien und Piktogramme sollen weg, stattdessen werden neue Fahrradfurten in Rot aufgemalt.
Das Mädchen war am Kreisverkehr in Opladen vor einem Lieferwagen erfasst worden und gestorben. Daraufhin hatte die Stadt die Unfallkommission einberufen und verschiedene Ansätze beschlossen, die Sicherheit dort zu erhöhen. An den Fußgängerübergängen stehen inzwischen Warnampeln, Tempo-30-Schilder wurden aufgestellt. Jetzt also die Berliner Kissen und die Markierungen.
Leverkusen: Auch ÖPNV von Sperrung betroffen
Die Arbeiten beginnen am Samstag, 17. Mai, um 8 Uhr, enden sollen sie am Sonntag, 18. Mai. Ab 22 Uhr soll der Verkehr wieder fließen. Während der Arbeiten ist der Kreisel für den Verkehr komplett gesperrt. Wenn es gut läuft, stellt die Stadt auch eine frühere Verkehrsfreigabe in Aussicht. Auch Buslinien sind von der Sperrung betroffen, weshalb die Haltestellen in diesem Bereich für die Zeit wegfallen.
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Umleitungen werden eingerichtet, sowohl für den ÖPNV als auch für den privaten Verkehr. Stadtauswärts über die Rat-Deycks-Straße, die Fürstenbergstraße, die Wiembachallee, Am Weiher, die Düsseldorfer Straße. Stadteinwärts über die Raoul-Wallenberg-Straße, die Bonner und die Gerhart-Hauptmann-Straße.
Wiembachallee und Gerhart-Hauptmann-Straße werden zeitweise zur Einbahnstraße. Die Erreichbarkeit für Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte sei gesichert, so die Stadt. Weil die Arbeiten nur unter Vollsperrung möglich seien, könnten sie nur an einem verkehrsärmeren Wochenende und bis in die späten Abendstunden erfolgen, hieß es weiter. Es könne vereinzelt zu Lärmbelästigung in den späten Abendstunden kommen.

