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Historische FotosLeverkusen, wie es einmal war – Diese Orte gibt es so nicht mehr

Lesezeit 2 Minuten

Das erste Leverkusener Rathaus mit Bahnen der Linie O. Die verkehrte bis 1958 zwischen Köln-Mülheim und Opladen. (Archivbild)

Leverkusen – Leverkusen ist eine junge Stadt. Auch wenn erste urkundliche Erwähnungen bis ins zehnte Jahrhundert zurückreichen wie im Falle Hitdorfs, wurde die Stadt doch erst 1930 als Leverkusen begründet und 1975 auf das heutige Stadtgebiet ausgedehnt.

Aber so weit muss man gar nicht zurückgehen, um Veränderungen dokumentiert zu finden. Es reicht schon ein Blick in unser Redaktionsarchiv um beispielsweise Gebäude zu finden, die komplett aus unserem Stadtgebiet verschwunden sind.

Unser Fotograf Ralf Krieger hat beim Stöbern im Bildarchiv des „Leverkusener Anzeiger“ zahlreiche markante Beispiele gefunden. Allesamt sind es Beispiele dafür, wie sich das Gesicht der Stadt verändert hat – oft zum Guten, aber bestimmt nicht immer.

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Es gab gewagte, mutige Schritte, mit denen die Stadt gestaltet wurde. Immer aus einem Zeitgeschmack heraus, der heute ein anderer ist. Und zahlreiche Bauten – man nehme die City Wiesdorf, den Europaring oder die Sportarena mitten im Siedlungsgebiet – werden heute zu recht kritisch beurteilt. Diese Stadt, die immer auf Fortschritt bedacht war, hat sich auch manchen Fehltritt geleistet.

Was mitunter fehlt

Dennoch gibt es auch Bauten, die heute vermisst werden. Nicht nur historische Gemäuer, auch moderne Anlagen wie das mit viel Glasflächen gestaltete Hallenbad an der Bismarckstraße oder das Stadthaus in Wiesdorf mit seinem legendären Paternoster. Gebäude, die aus Gründen der Wirtschaftlichkeit verschwinden mussten – auch das markante Bayer-Hochhaus, das aus der Leverkusener „Skyline“ verschwunden ist. Und wie werden das stylische neue Dach des Busbahnhofs in Wiesdorf oder das bisher auch erst geplante Bahnhofsquartier in Opladen in einer paar Jahren gesehen.

Das Bayer-Hochhaus als Sitz des Vorstandes und der Konzernverwaltung wurde durch einen Neubau ersetzt und 2012/13 abgerissen. (Archivbild)

„Suchet der Stadt Bestes“, lautet schon im Altentestament der Aufruf des Propheten Jeremia, ein immer noch aktueller Aufruf, sich in die Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes einzumischen. Die Bilder von Vergangenem in Leverkusen ermutigen dazu, sich um die Gestaltung des Zukünftigen zu kümmern.