Kinderschutzbund wirbt um EhrenamtlerLeihgroßeltern in Leverkusen dringend gesucht

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Helmut Ring, Uwe Richrath und Marc Kretkowski (v. l.) werben für Leihgroßeltern. 

Leverkusen – Ob nun ein Elternabend,  Arztbesuch oder  Behördengang vor der Tür steht: Die Jüngsten müssen betreut werden.  Schwierig wird es, wenn die Großeltern und Freunde zu weit weg wohnen.  Hier  bietet der Kinderschutzbund Leverkusen eine Lösung: die Leihomas und -opas, sowie die „Wellcome-Engel“.

Bei den Leihgroßeltern handelt es sich um ehrenamtliche Mitarbeiter, aktuell meist ältere Damen, die Kinder und ihre Familien ab dem ersten  Lebensjahr unterstützen. Die  „Wellcome-Engel“ entlasten Familien in den ersten Monaten nach der Geburt des Kindes. Bei beiden Ehrenämtern geht es um eine Unterstützung in Einzelsituationen und nicht um den Ersatz einer regelmäßigen, professionellen Kinderbetreuung. Auch die Leihomas und -Opas profitieren vom sozialen Kontakt zur Familien.

Infolge der Corona-Pandemie  konnten beide Angebote nicht mehr oder nur eingeschränkt durchgeführt werden. Der Vorsitzende des Kinderschutzbunds  Leverkusen Helmut Ring sagt: „Die Nachfrage ist hoch, doch nach langer Pause fehlen Leihomas -und Opas, da viele   aus verschiedenen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen.“

Kinderschutzbund wirbt mit Plakaten 

Jetzt soll nochmal die Werbetrommel gerührt werden: Um dem Mangel an Ehrenamtlern entgegen zu wirken, wirbt die Wupsi nun acht  Wochen lang kostenlos in 30 Bussen mit Plakaten um Leihomas, -opas und „Wellcome-Engel“. Auch die Plakate gestaltete Barbara Fuchshofen-Platz von der Werbeagentur Fuchshofen design&concept kostenlos für diese Aktion. Marc Kretkowski, der Geschäftsführer der Wupsi, erklärt:  „Durch Plakatwerbung  im Bus können wir genau die richtigen Zielgruppen ansprechen.“  Denn dadurch  können nicht nur potenzielle  Ehrenamtler auf  die Projekte aufmerksam werden, sondern auch hilfsbedürftige Familien.

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