Leverkusener StadtratSondersitzung zur Rastanlage an der A1

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Unweit des Bürgerbuschs soll die neue Raststätte entstehen.

Leverkusen  – Die Entscheidung von Land und Bund, eine Rastanlage ander A1 zwischen Steinbüchel und Lützenkirchen zu bauen, wird nicht widerspruchslos hingenommen. Am Montag, 27. Mai, wird sich der Stadtrat in einer um 17 Uhr beginnenden Sondersitzung mit dem Vorgang befassen.

Die CDU hat einen Antrag gestellt, der Konsequenzen fordert: „Der Rat der Stadt Leverkusen fordert die Stadtverwaltung auf, alle erdenklichen juristischen Möglichkeiten zu prüfen, gegen die Entscheidung der Deges, eine PWC-Rastanlage auf Leverkusener Stadtgebiet zu errichten, vorzugehen. Die Verwaltung möge alle Rechtsmittel, die zur Verfügung stehen, einlegen, um den Bau der Anlage in Leverkusen dauerhaft zu verhindern“, lautet der Beschlussvorschlag.

Rechtsmittel einlegen

Autobahnen, Gleisverbindungen, der Schiffsverkehr auf dem Rhein und der Luftverkehr zweier internationaler Flughäfen lasteten bereits auf der Stadt. „Leverkusen ist an der Maximalbelastung angekommen, der Bevölkerung und auch der Natur kann keine weitere Verkehrsanlage, wie die PWC-Rastanlage an der A 1, zugemutet werden. Die Stadt Leverkusen soll sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mittel gegen diese Entscheidung wehren.“

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Die Bürgerliste beantragt außerdem, eine Fachkanzlei mit der Abwehr der Pläne zu beauftragen und von der Verwaltung eine große Demonstration organisieren zu lassen. Letzteres wird aber wohl die darin erfahrene Bürgerinitiative „Lev kontra Raststätte“ um Peter Westmeier übernehmen. Im Umweltausschuss wurde bereits angeregt, zur Vorbereitung ein interfraktionelles Gespräch mit der Initiative zu führen. Diese hat wiederum zum Besuch der Ratssondersitzung aufgerufen.

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