Wer hat den schönsten, blühendsten, grünsten? Zum 46. Mal fand in Leverkusen die Preisverleihung für den schönsten Kleingarten statt. Jedes Jahr besichtigt eine Jury im Sommer die verschiedenen Gärten und entscheidet sich für drei. Thema war auch der Wiederaufbau nach dem Hochwasser.
„Grüne Lunge unserer Stadt“Schönste Kleingärten in Leverkusen prämiert

Thomas Korioth, Vorsitzender des Stadtverbandes Leverkusen der Kleingärtner, gemeinsam mit den Preisträgern: Franz-Erich Pasberg von der KGV Holzer Wiesen (2. Platz), Stefan Strehl von der KGV Feierabend (1. Platz), Nicole Brakonier vom KGV Steinbüchel (Sonderpreis) sowie Sascha Füllbrand vom KGV Heidehöhe (3. Preis) (v.l.).
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Bereits vor der Verleihung gab es an den verschiedenen Tischen viele Gespräche über die Bepflanzung von Gärten und über neue Projekte. Schlebuschs Bezirksbürgermeister Frank Schönberger freute sich, diese Preisverleihung wieder in Präsenz abhalten zu können. „Die Kleingärten sind die grüne Lunge unserer Stadt und bieten uns eine ruhige Aufenthaltsmöglichkeit. Einige Gärten waren von dem Unwetter des letzten Jahres betroffen, doch auch diese Vereine habe es geschafft, ihre Anlagen fast vollständig wieder aufzubauen“, sagte Schöneberger.

Kleingartenprämierung Leverkusen: Gelegenheit zum Austausch.
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Auch Oberbürgermeister Uwe Richrath betonte, wie viel es bedeute, Teil einer solchen Gemeinschaft zu sein und dass er hoffe, dass sich diese Mentalität auf den Rest der Bürger übertragen könne. Zudem unterstrich er die Wichtigkeit von Kleingärten, da sie die Menschen stärker mit den Lebensmittel verbinden würden – und uns in Zeiten der Not auch teilweise mit Nahrung versorgen könnten.
Anerkennung für Vereine
Anschließend erfolgte die Vergabe der Preise, bei der allen Teilnehmern eine Urkunde verliehen wurde. Den Sonderpreis bekam der KGV Steinbüchel. Für den dritten Platz wurde der KGV Heidenhöhe ausgezeichnet, auf den zweiten Platz kam der KGV Holzerwiesen und den ersten Platz belegte der KGV Feierabend. Alle vier Vereine freuten sich sehr über ihre Auszeichnungen und über die Anerkennung für ihren Verein.
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„Wir haben überhaupt nicht damit gerechnet und deswegen freuen wir uns natürlich umso mehr. Das ist das Ergebnis der Leistung unseres ganzen Vereins. Das gewonnene Geld werden wir selbstverständlich wieder in weitere Projekte unseres Vereins investieren und um unsere Anlage noch weiter zu verschönern“, erklärte Stefan Strehl, Erster Vorstandsvorsitzender des Kleingartenvereins Feierabend. Zudem hat der Sieger die Ehre, den Wanderpokal in Form einer Gießkanne ein Jahr in seinem Besitz halten zu dürfen.