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Neuer DirektionsleiterStefan Mitschke setzt sich für die Sicherheit der Oberberger ein

Lesezeit 3 Minuten
Von links nach rechts zu sehen sind: David Clemens, Stefan Mitschke und Jochen Hagt.

Neu im Revier: Stefan Mitschke (M.) wurde am Dienstag von Polizeichef David Clemens (l.) und Landrat Jochen Hagt vorgestellt. 

Stefan Mitschke ist neuer Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz in Oberberg. Hier einige Fragen und Antworten rund um die Neubesetzung.

Wer ist der neue Direktionsleiter bei GE?

Polizeioberrat Stefan Mitschke (46) kam 1991 aus Mecklenburg-Vorpommern nach Gummersbach, ging im Wipperfürther EvB-Gymnasium zur Schule, ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt heute in Wipperfürth.

Was hat er bei der Polizei gemacht?

Den Beruf von der Pike auf gelernt. Dabei lag ihm der Bereich GE, also Gefahrenabwehr/Einsatz, immer am Herzen, wie er betont. Dass er jetzt Direktionsleiter GE in seiner Heimat geworden ist, findet er „ganz toll“. Es sei immer sein Ziel gewesen, in diese Position zu kommen, sagt der neue Direktionsleiter im Pressegespräch.

Und was hat Mitschke sonst noch gemacht?

Seine erste Streifenwagenfahrt hatte er in Gummersbach, dann ging es durch die verschiedensten Dienststellen. Nach seinem Aufstieg in den höheren Dienst dann auch zum Staatsschutz, danach leitete er beim Kölner Polizeipräsidenten die Kriminalinspektion 6, die, wie Mitschke sagt, viele Berührungspunkte mit dem Oberbergischen hat.

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Was kann Oberberg von dem Neuen erwarten?

Wenn eine Situation eskaliert, werde mit allen „Playern“ gegen etwaige Straftäter vorgegangen, sagt Mitschke. Also neben der Polizei auch mit den Kommunen. Mitschke sagt, dass er mit dazu beitragen will, dass Oberberg der sicherste Kreis in ganz NRW bleibt.

Was sagt der Landrat über Stefan Mitschke?

Jochen Hagt ist froh, dass die vakante Stelle in der Direktion so schnell besetzt werden konnte, nachdem Sascha Himmel in den Ruhestand gegangen sei und David Clemens dessen Posten übernommen habe. Geplant gewesen sei das nicht, doch mit Blick darauf, dass die Direktion GE die meisten Bediensteten habe und durch die Uniform auch beim Bürger am meisten auffalle, sei er froh, keine lange Vakanz zu haben. Der Landrat bescheinigt Mitschke, kein Neuling zu sein und eine veritable Karriere hingelegt zu haben.

Was steht hinter der Abkürzung „Direktion GE“?

„GE“ steht für Gefahrenabwehr/Einsatz. Die ist zuständig für die Gefahrenabwehr- und Einsatzangelegenheiten mit Schwerpunkt Wach- und Bezirksdienst. Mit etwa 220 Beamtinnen und Beamten ist sie die personalstärkste Direktion.

Welche Bereiche gehören zur Direktion GE?

Ein ganz wesentlicher Teil ist die Leitstelle, die sich in dem neuen Polizeigebäude in Gummersbach befindet. Sie ist, wie die Polizei auf ihrer Seite im Netz berichtet, der „Dreh- und Angelpunkt der täglichen Einsatzkoordination“. Die Beamten der Leitstelle nehmen die eingehenden Meldungen, Anfragen sowie die Notrufe entgegen und entsenden die Polizeifahrzeuge in den Einsatz.

Was ist mit den Polizeiwachen?

Sie gehören ebenfalls zur Direktion GE und sind im Oberbergischen in Gummersbach, Wipperfürth und Waldbröl stationiert. Die Beamtinnen und Beamten der drei Wachen, die im Streifendienst die anfallenden Einsätze bearbeiten, sind laut Polizei das „Herzstück“ der Direktion GE. Ihre Einsatzpalette reicht von Verkehrsbehinderungen, Streitigkeiten oder Ruhestörungen bis hin zur Aufnahme von schweren Verkehrsunfällen und häuslichen Gewalttaten.

Was gehört noch zu der Direktion GE?

Neben der Führungsstelle in Gummersbach, die sich etwa um die internen Geschäftsabläufe kümmert, gehört der Bezirks- und Schwerpunktdienst (BSD) dazu. Dieser hat eine Vielzahl von Aufgaben wie etwa die Schulwegüberwachungen, Sondereinsätze anlässlich von Volksfesten, Durchführungen von Sicherheitsgesprächen und Unterstützung der Polizeiwachen, wie die Polizei weiter berichtet. Die Hauptaufgabe des Bezirksbeamten ist die ständige, auch anlassunabhängige Kontaktaufnahme und -pflege mit Bürgerinnen und Bürgern.