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Programm für 2023Bekannte Größen und lokale Bands spielen im Bergheimer Medio

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Die „Drummerholics“ aus Elsdorf präsentieren im August ihre Show im Medio.

Bergheim – Es wird viel Musik geboten – von Klassik bis Jazz, von Rock und Pop bis Soul. Hinzu kommen Kabarett, Theater für Groß und Klein, Ballett, Shows und Kleinkunst. Das Medio-Team hat jetzt das Programm für das nächste Jahr vorgestellt, dass wie immer unter dem Motto „Kulturelle Vielfalt“ steht.

Vollgespickter Kalender

Der Medio-Kalender für 2023 ist gespickt mit bekannten Größen: Johann König (Sonntag, 30. April), Wilfried Schmickler (Samstag, 6. Mai), Jürgen B. Hausmann (Samstag, 20. Mai, und Freitag, 24. November), Konrad Beikircher, (Sonntag, 18. Juni mit dem Volkschor) und die Paveier (Donnerstag, 6. Dezember), um nur einige zu nennen. Es wird das Schwanensee-Ballet gegeben (Freitag, 20. Januar), die Udo-Jürgens-Story (Mittwoch, 3. Mai) und das „Winter-Wunderland“ mit dem Bergheimer Sinfonieorchester (Freitag, 17. Dezember).

Daneben liegt ein Schwerpunkt auf der regionalen Kulturszene. Die Schwestern Walachowski aus Bedburg lassen ihre Chopin-, Schumann- und Beethoven-Interpretationen als Pianoduo vom ebenfalls in Bedburg beheimateten Ralph Erdenberger moderieren (Dienstag, 31. Januar). Die Bergheimer Sinfoniker spielen Werke von Martin Doepke, Christoph Eisenbarth und Jörg Hennemann, die live einem Film über Bergheim unterlegt werden.

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Feuer und Trommelstöcke

Dieter Kirchenbauers „Musik für Kraftwerk(e)“ wird nach zwei Verschiebungen am Sonntag, 16. April, erklingen. Die Elsdorfer „Drummerholics“ laden zur erweiterten „Showtime“ mit Feuer-Drumsticks und Spiesbütten (Samstag, 19. August), der Volkschor präsentiert schottische Musik (Sonntag, 18. Juni) und Weihnachtliches (Sonntag, 3. Dezember).

Dazu treten übers Jahr viele lokale Bands auf, außerdem die Theaterensembles Dell'Arte und FunDaMental sowie die Friends of Music mit einem Adventskonzert (Sonntag, 17. Dezember).

„Wir wollen aber auch interessante Themen setzen“, betont Medio-Programmchef Schobbe Vois. So wird dem 80. Todesjahr der Geschwister Scholl mit dem Theaterstück „Die weiße Rose“ mit den Hamburger Kammerspielen gedacht (Dienstag, 7. März).

Forscher im Urwald

Für Familien mit Kindern führen Schüler der Carl-Sonnenschein-Schule ein Stück über Forscher im Urwald auf (Sonntag, 4. Juni), und die Maus geht am Sonntag, 14. Mai, auf tänzerische Weltreise. In der Reihe „Famose Frauen“ (Vois: „Die ist auch für Männer geeignet!“) wird „Ladies First“ am Dienstag, 14. März, nachgeholt, die „Zucchini-Sistaz“ spielen am Dienstag, 7. November, originellen Retro-Pop.

Über das vollständige Programm informieren eine Broschüre und das Internet. Dort sind auch Karten im Vorverkauf erhältlich. „Die Preise konnten wir weitgehend konstant halten, bei hochpreisigen Konzerten haben wir eher etwas gebremst, weil uns ein volles Haus lieber ist“, betont Vois.

Aktuell sei die Besucherzahl bei Konzerten etwa 50 Prozent niedriger als vor Corona. „Aber wir betrachten unser Kulturangebot auch als Daseinsvorsorge.“ Daher seien Vielfalt und Anzahl der Veranstaltungen unverändert groß.

„Wir werden an kleinen Stellschrauben drehen“, erläutert Vois mit Blick auf die Energiekosten. „Aber es wird sich weiterhin jeder wohlfühlen beim Medio-Besuch.“

Im kommenden Jahr gibt es kein Wahl-Abo. „Zurzeit mag sich kaum jemand festlegen, welches Konzert er in einem Jahr besuchen will. Da macht das keinen Sinn“, erklärt Vois. Für 2024 soll es das rabattierte Angebot wieder geben.

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