Flut in ErftstadtDas Ausmaß des B265-Hochwassers im interaktiven Foto-Vergleich

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Autos unter Wasser B265 mh

B265 am Samstag: Fahrzeuge wurden bei Erftstadt vom Wasser eingeschlossen.

Erftstadt – Die B265 ist in den vergangen Tagen zu einem traurigen Symbol der Flut-Katastrophe in Erftstadt geworden. Die Wassermassen hatten am Freitag Fahrzeuge unter sich begraben, Insassen mussten in dramatischen Szenen aus Autos und Lkw gerettet werden. Seit Dienstag ist das Wasser auf der Bundesstraße abgepumpt und entgegen der Befürchtungen wurden keine weiteren Fahrzeuge entdeckt.

Doch die Bilder der vielen feststeckenden Fahrzeuge und der Retter, die mit Panzern und Kränen die Autos befreiten, werden bleiben. Der Vergleich von Fotos während der Flut-Katastrophe und aus den Tagen danach zeigt das drastische Ausmaß des Hochwassers.

Das Ausmaß des Hochwassers im Foto-Vergleich

Hinweis der Redaktion: Bewegen Sie den Cursor in der Mitte des Bildes für den Vorher-Nachher-Vergleich der Fotos.

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Meterhoch stand das Wasser auf der B265 (Luxemburger Straße) bei Erftstadt-Liblar. Wie sehr die Fluten anstiegen, lässt sich etwa im Vergleich des Pegels am Verkehrsschild erkennen.

Das Aquädukt führt den Liblarer Mühlengraben über die B265. Während der Flut wurde ein Lkw fast komplett von den Wassermassen begraben.

In den Fluten waren auch Lkw gefangen. Nach der Bergung und den Aufräumarbeiten bleiben noch Schlamm und eine zerstörte Mittelleitplanke zurück.

Bach trat über Grenzen des Aquädukts und flutete B265

Wesentlich für die Katastrophe auf der B265 ist der Verlauf des Liblarer Mühlengrabens durch Liblar. Der Bach wird nicht an der Straße vorbeigeführt, sondern fließt über eine Aquädukt.

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Der Aquädukt des Mühlengrabens flutete die B 265 von oben. 

Als es zu dem Starkregen kam, füllte er sich rapide, das Aquädukt konnte den Bach nicht halten und es kam zur Flut auf der B265.

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Nachdem das Überlaufbecken der Bundestraße am Dienstag abgepumpt wurde, gibt es eine vorsichtige Entwarnung. Es wurde befürchtet, dass die Wassermassen weitere Fahrzeuge sogar in das Abflussbecken der B265 gedrückt haben könnten. Diese Befürchtung blieb unbestätigt.

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